Sonntag, 29. März 2020

Update Alarmzustand


Der Präsident der Landesregierung, Pedro Sánchez, hat in einer Pressekonferenz angekündigt, dass ab diesem Montag, dem 30. März, die Produktionstätigkeit in Spanien weiter eingeschränkt wird und nur noch wesentliche Unternehmen wie Lebensmittelfirmen, Apotheken, Optiker u.a. weiter tätig sein dürfen, um die Freizügigkeit der Menschen weiter einzuschränken und so die COVID-19-Coronavirus-Pandemie, bei der Spanien das zweite Land in Bezug auf die Todesfälle ist, besser bekämpfen zu können.

Alle Arbeitnehmer in nicht wesentlichen Tätigkeiten müssen die nächsten 15 Tage bis zum 9. April zu Hause bleiben, obwohl die Maßnahme die Osterferien abdeckt und an diesem Wochenende verlängert wird, bis sie die Zeit des Alarmzustands, d.h. die obligatorische Einschließung der Bevölkerung in ihren Wohnungen, abdeckt.

Diese Entscheidung wird vom Ministerrat auf einer außerordentlichen Sitzung am Sonntag, dem 29. März, gebilligt werden.

Sanchez sagte, dass die aufgegebenen Arbeitsstunden nach Aufhebung des Alarmzustandes schrittweise und bis zum 31. Dezember, wie von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinbart, wieder aufgenommen werden.

Das bedeutet, dass auch die Baufirmen aufhören müssen, da sie ihre Tätigkeit bisher normal weitergeführt haben. "Der Arbeiter auf einer Baustelle wird nach dem 30. März nicht mehr arbeiten, sondern bezahlt", stellte der Chef der Exekutive klar.

Der Präsident versicherte, dass es für die Europäische Union an der Zeit sei, "eine Art Kriegsökonomie zu schaffen", und zwar so schnell wie möglich, und betonte dass Europa, wenn es will, eine einheitliche wirtschaftliche und soziale Antwort geben kann.

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