Seit Mittwochabend muss die Feuerwehr zusammen mit zwei Löschhelikoptern gegen immer wieder aufflammende Brandherde mitten im Anaga-Gebirge ankämpfen. Das Gebiet liegt um San Andrés und Vallesco und es wurden zehn Anwohner im Grenzbereich evakuiert. Allerdings ist der Brand nicht bis dorthin vorgedrungen und konnte im Laufe des Donnerstags unter Kontrolle gebracht werden.
Rund 50 Hektar, die vorwiegend mit Kakteen und Ginsterbüschen bewachsen waren, sind durch das Feuer zerstört worden.
An diesen Löscharbeiten beteiligten sich die Waldbrigarde der Insel, ein Löschfahrzeug mit einer Wasserkapazität von 3.000 bis 4.000 Literns Wasser, sowie der Löschhelikopter der Inselregierung, der in La Guancha stationiert ist. Ferner ein Helikopter des Umweltministeriums, der seine Station am Nordflughafen hat, ein leichtes Löschfahrzeug der Feuerwehr Santa Cruz, Mitglieder der Lokalpolizei, von Unipol, der Guardia Civil, der Nationalpolizei sowie Zivilschutzleute und eine Ambulanz des kanarishcen Gesundheitsdienstes.
Momentan werden die Kanaren, durch den heißen Wind der Sahara, von einer Hitzewelle heimgesucht und dies verstärkt die Brandgefahr. Daher gilt absolutes Feuerverbot!