Donnerstag, 30. Juni 2011

Nicht überall ist FKK erwünscht






Urlauber sollten wissen: Nicht nur nicht erwünscht, sondern auch nicht erlaubt!






Ein Grund für mich darauf aufmerksam zu machen ist ein Bericht, dass Anwohner von Igueste mittlerweile empört sind über die Freizügigkeit einiger Strandbesucher. Vorausgegangen sind Sperrungen einiger FKK-Strände oder Strandabschnitte, an denen durch das Unwetter und den heftigen Regen Erdrutsche hervorgerufen wurden.

Nun meinen FKK-Anhänger sich überall breit machen zu müssen und gehen einfach in Badebuchten wo es nicht erlaubt ist.

Liebe Urlauber, bitte zeugt auch hier den Respekt den Bewohnern gegenüber. Nicht nur die ältere Generation fühlt sich damit nicht wohl, es gibt auch genug junge Leute die die Nacktheit in der Öffentlichkeit nicht befürworten. Es wird nicht gern gesehen, von daher bitte auf die noch vorhandenen Strandabschnitte ausweichen wo FKK erlaubt ist.
klicken zum vergrößern

Auf der oberen Karte habe ich einige Strände markiert, weitere Info gibt es in jeder Touristeninformation oder auch in dem Heft " Die besten Strände, Playas, Beaches" das man u.a. an Petras Bücherstand beim Mercardo 2000 (Spar) käuflich  erwerben kann.


Mittwoch, 29. Juni 2011

Neues aus dem Loro Parque

....und wieder gibt es etwas Neues:

Neben der Freifluganlage "Katranda" gibt es jetzt eine neue, große Voliere für Ara's. Dort können sie nicht nur mehr Freiheit genießen, sondern es soll auch die sozialen Kontakte fördern. Neben dem Sonnensittich, Grünflügelara, der Grünwangenamazone, dem Soldatenara gibt es dort auch den Blaulatzara zu sehen.

Ferner gab es in der vorletzten Woche einen Geburtstag zu feiern. Seelöwe Perdito feierte seinen ersten Geburtstag, und dies war natürlich ein Anlass für den "Namensvetter" und  Patenonkel vorbeizukommen. 

Tja, wer den 1. FC Barcelona kennt, der kennt natürlich auch Pedro Rodríguez Ledesma, den Profi-Fußballer der auch unter dem Namen "Perdito" bekannt ist und von Teneriffa kommt.
Wie ihr auf dem nachfolgenden Video vom Loro Parque sehen könnt gab es für den "kleinen Perdito" eine Fischtorte, die ihm sichtlich geschmeckt hat. Er brauchte auch keine Angst haben, dass sein Patenonkel "Perdito" ihm etwas wegnimmt.


Dienstag, 28. Juni 2011

Botanischer Garten in Puerto de La Cruz

Der "Botanische Garten" (Jardín Botanico) oder richtig genannt: "Jardín de Alclimatación de la Orotava" wurde im November 2010 zwar schwer von dem Unwetter beschädigt, hat sich mittlerweile aber wieder sehr gut erholt. Besucher, die zum ersten Mal dort sind, dürften den Unterschied eventuell nur an abgesägten Bäumen erkennen.
Ursprünglich, auf Befehl des Königs, sollte auf der Insel ein Botanischer Garten eingerichtet werden, um die Pflanzen, die den Winter auf dem Festland nicht überstehen würden, hier zu aklimatisieren. Im Jahre 1788 wurde Don Alonso de Nava G. damit beauftragt und versuchte zuerst sein Glück in La Laguna. Dort scheiterte der Versuch allerdings aufgrund der auch teilweise kühlen Temperaturen, und somit entschied man sich für das Orotava Tal.  In Puerto de La Cruz war der ideale Platz gefunden, und nachdem ein erneuter Versuch die Pflanzen auf dem Festland zu verpflanzen scheiterte, geriet der Garten fast in Vergessenheit und verwahrloste.
Nur einige Personen nahmen sich dessen an, und letztendlich wurde er 1860 von Hermann J. Wildpret übernommen, der sich viel Zeit mit der Inventarisierung nahm und für neue Pflanzen sorgte. Dabei brachte er von seinen Wanderungen auch viele endemische Pflanzen mit, die heute noch, neben den tropischen Pflanzen, zu bewundern sind. Am Eingang erhält man eine kleine Info für den Rundgang, und wer es ausführlicher möchte der kann auch ein Buch kaufen. Kleine Schilder, die neben einer Nummer (für die Erklärung) auch ein Jahrzehnt der Pflanzung angeben, teilen dem Besucher den Namen der Pflanze in Latein und Spanisch mit.

Ein Besuch dieses Garten lohnt sich, viele Bänke laden zum verweilen ein. Wenn man darauf achtet, dass keine Busansammlungen draussen stehen und man frühzeitig am Morgen dort ist, dann hat man die gewollte Ruhe und kann die Schönheit auch wirklich genießen.


Geöffnet ist der Park von 9:00 bis 18:00 Uhr und der Eintritt beträgt 3,00 Euro. (Residenten 2,00 Euro)
-Stand Juni 2011-

Montag, 27. Juni 2011

Der Morgen an der Playa Jardin nach dem Johannisfest

Diese Fotos wollte ich euch auch nicht vorenthalten. Eine ganz liebe Bekannte, die dort direkt am Strand wohnt, hat sie mir per Mail geschickt, damit ich mir davon auch mal einen Eindruck machen kann.

Aufgenommen wurden die ersten Fotos um 7 Uhr morgens. 
So verdreckt sieht der Strand dann nach der Fiesta aus.  Die Müllabfuhr sowie die Reinigungskräfte haben nur gute zwei Stunden Zeit Alles wieder sauber zu machen, da die ersten Strandbesucher immer zwischen 10 und 11 Uhr zu erwarten sind.

Ich finde die Leute leisten schon eine ganz tolle Arbeit!

Sonntag, 26. Juni 2011

Gute Reise-Buen viaje

Nicht wundern: Der Blick mit der WebCam ist wieder frei. Ich habe heute morgen oben das Netz weggemacht und den Vögeln ihre Freiheit gegeben.
In den letzten Tagen konnte man immer mehr beobachten wie scheu sie wurden wenn ich ihnen Futter gegeben habe, und der Blick ist nur noch nach draußen gewesen. 
Somit wünsche ich ihnen alles Gute, und ich hoffe sie noch einmal an dem Futterhaus wiederzusehen.

*Huevo revuelto con Chorizo*

Eierspeisen sind meist sehr beliebt und nicht nur zum Frühstück kann man sich ein Rührei in die Pfanne "hauen".

Rührei mit Chorizo
*Huevo revuelto con Chorizo*

Zutaten:

5 EL Olivenöl
1 grüne Paprika, entkernt und in feine Würfel geschnitten
1 rote Paprika, entkernt und in feine Würfel geschnitten
1 große Zwiebel, fein gehackt
1 kl. Dose Tomaten, in feine Würfel geschnitten
150 g Chorizo, in feine Scheiben geschnitten
10 Eier, verquirlt
Baguette, Brot 
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und Petersilie zum garnieren

Zubereitung:

2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Paprika und Zwiebeln hineingeben und gute 5 Minuten bei mittlerer Hitze garen (nicht anbräunen). Tomaten hinzufügen, vermengen und an die Seite stellen.
Öl in eine weitere Pfanne geben und die Chorizo kurz anbraten, so dass das Öl das Aroma angenommen hat. Chorizo zum Gemüse geben.
Das Ei verquirlen, salzen, pfeffern und in die Pfanne geben. Solange braten bis die gewünschte Festigkeit gegeben ist, die Gemüse/Chorizomischung hinzufügen und alles miteinander vermengen, eventuell nachwürzen.

Das Baguette in gewünschte Portionen schneiden, halbieren, mit dem Rührei belegen und Petersilie bestreuen.


Lasst es euch schmecken


Samstag, 25. Juni 2011

Ziegenbad in Puerto de La Cruz

Ziegen am geschmückten Brunnen




Wie schon am Mittwoch berichtet, fand gestern in Puerto de La Cruz ein uralter Brauch statt. Jedes Jahr, am Morgen nach der "Noche de San Juan", findet im Hafen das Ziegenbad statt.

 




 Schön früh werden die Ziegenherden zum Hafen getrieben, kleine Herden werden in einem "Truck" gebracht, und auch einige Reiter kommen mit ihren Pferden oder Mauleseln um der Tradition zu folgen.
 Die Ziegen , die nicht freiwillig ins Wasser gehen, werden an den Hörnern ins Meer gezogen, einmal untergetaucht und "gewaschen".
 
Dieses "Ritual" stammt noch aus der Zeit der Guanchen, als man ein Mal im Jahr das Fell von Ungeziefer befreien wollte. Ferner galt es auch als Fruchtbarkeitsritual und man hoffte damit auch auf gute Milchproduktion.

Dank "Chucho Dorta" (verstorbener Poet) wurde diese Tradition erhalten und populär gemacht, und Puerto de La Cruz  hat dieses „Baño de Cabras“ als alljährliches Ritual wieder aufgenommen.
Ich bin auch schon früh in Puerto gewesen, die Sonne ging gerade auf, und an der Mole sitzend konnte ich sofort den ersten Hirten beobachten. Es war ein ganz schönes "Gemecker", und es hört sich schlimmer an als es war. Alle Ziegen sind wieder gesund und munter aus dem Wasser herausgekommen, haben sich geschüttelt und sind zur Herde zurückgelaufen. Schön zu beobachten war auch das Ziegenmelken das zwischendurch gemacht wurde.

Nachfolgend noch zwei YouTube-Videos, einmal mit Originalton und in dem Zweiten gibt es mehr Fotos.

 
 


Freitag, 24. Juni 2011

Besonderheiten im Straßenverkehr

Grundsätzlich gibt es hier auf der Insel nicht so viele Unterschiede zum deutschen Straßenverkehr.

Wer sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, der fährt schon richtig.

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Auf den Autobahnen gilt, mit wenigen Ausnahmen, 100 km/h. Innerhalb der Ortschaften, mit Ausnahmen  50 km/h.
Diese Ausnahmen sind durch die Schilder gut sichtbar, oder wie in einigen Orten durch Markierungen auf den Straßen. Durch die Steigungen bzw. das Gefälle auch immer gut sichtbar.
Besonderheiten sind die gelben und blauen Linien:
Gelbe Linien zeigen immer an, das hier nicht geparkt werden darf, und Schraffierungen das dieser Bereich auch nicht befahren werden sollte.

Man sieht sie nicht nur auf den Straßen sondern vor allem auch vor Grundstückseinfahrten oder Garagen. Zu den gelben Linien kann man dann an den Mauern oder Häusern immer ein Schild mit der Aufschrift: "Vado permanete" sehen. 




Das bedeutet, dass der Grundstückseigentümer für diese gelbe Linie auch monatlich oder vierteljährlich an die Stadt bezahlen muss. Sicherlich gibt es auch Garagen die nur mit einem "Garaje-Schild" gekennzeichnet sind und keine gelben Linien haben, allerdings bietet es die Höflichkeit sich dort auch nicht einfach vorzustellen.




Blaue Linien zeigen dem Autofahrer an das er hier parken darf, aber Vorsicht: mit dieser blauen Linie ist immer ein kostenpflichtiger Parkbereich gekennzeichnet. Somit umschauen wo ein Parkautomat steht und auch ein Ticket ziehen.

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Oftmals wundert sich vielleicht ein Autofahrer, wenn plötzlich ein Auto den Blinker links setzt und sich dort keine Straße zum abbiegen befindet. Links blinken bedeutet nicht zwingend  links abbiegen.  Ein links gesetzter Blinker kann auch ebenso eine Verkehrsbehinderung bedeuten bzw. einen stockenden Verkehrsfluß, sei es durch abbiegende Autos, Fußgängern die die Straße überqueren wollen, ein haltendes Auto usw.  

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hier bitte längs zur Fahrbahn parken
Wer früher schon in Puerto de La Cruz gewesen ist, der sollte auf keinen Fall mehr schräg zu den Parkbuchten, mit Reifen auf dem Gehweg, parken. Besonders an dieser Stelle (Foto) früher üblich, ist es nach dieser Neugestaltung nicht mehr erlaubt, und wie ich von einem Anwohner erfahren habe, werden sehr schnell "Tickets" verteilt.

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Auch allgemeine Verkehrskontrollen sind hier normal.  Falls man rausgewunken wird, einfach rechts ranfahren, den Führerschein und die Fahrzeugpapiere zeigen und normalerweise war es das auch. Viele Polizisten sprechen auch mittlerweile Englisch.

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Telefonieren mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung ist auch hier verboten!!

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Verkehrsverstöße sind teurer als in Deutschland, und werden auch mittlerweile zurück in der Heimat  eingezogen ....Leihwagen hin oder her.


Kleiner Tipp: Achtet zwingend bei Autoanmietung auf gelbe Warnwesten und zwei Warndreiecke. Diese werden hier bei Pannen oder Unfall vor und hinter dem Auto hingestellt, und die Warnwesten müssen bei Verlassen des Autos, außerhalb geschlossener Ortschaften, getragen werden.

Liebe Post aus Deutschland





Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich vorgestern in meinen Briefkasten geschaut habe.





Da hat doch die liebe Jurika meinen älteren Post bezüglich meiner Pinnwand und der weggewehten Postkarten gelesen und mir eine schöne Karte geschickt.
Von ihr selbst entworfen und gezeichnet, ein Talent welches man auch in diesem Blog bewundern kann,  habe ich die Karte natürlich sofort laminiert und an die Pinnwand genagelt. 
Sieht doch richtig gut aus, oder??

Vielen lieben Dank, Jurika.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Johannisfest *Fiesta de San Juan*

Heute ist es wieder soweit. Auch hier auf Teneriffa wird das "Johannisfest" gefeiert. Schon gestern konnte man an der "Playa Jardin" die Vorbereitungen für die "Noche de San Juan" sehen. Dort wurde fleissig mit einem kleinen Bagger das Holz zu einem Stapel aufgestellt.
Das "Johannisfest" hat eine besondere Tradition. So werden zum Beispiel in "Puerto de La Cruz" die Brunnen mit Blumen geschmückt, denn sie haben schließlich einmal eine sehr wichtige Funktion gehabt als es noch kein fließendes Wasser gab.
In der Nacht, der sogenannten "Johannisnacht", der "Noche de San Juan", findet man überall an den Stränden die sogenannten "Johannisfeuer". Die sollen mit Sommerbeginn das ganze Leben zum Guten wenden. Jedes Bösartigkeit, sei es Krankheit oder negative Stimmungen werden mit dem Feuer verbrannt.  Paare, die zusammen über das Feuer springen, sollen angeblich für immer zusammenbleiben und das nächtliche Bad im Meer reinigt einen komplett und man ist bereit für einen Neuanfang.
An der "Playa Jardin" finden sich heute schon frühzeitig Familien mit Picknickkörben ein und begleitet von Musik, die überall zu finden ist, gibt es eine riesengroße Strandparty. Morgen, am Freitag, findet dann in aller Frühe das "Ziegenbad" statt, das ich mir dieses Jahr nicht entgegen lasse. Somit mehr davon am Samstag.

Anmerkung: Allerdings gibt es nicht nur diese Feuer, am heutigen Tag darf normalerweise Alles verbrannt werden was nicht mehr gebraucht wird. Somit kommt es schon vor, dass die Luft mehr als verbrannt riecht und sehr stickig ist. Es kann sich regelrecht eine Dunstwolke über der Insel bilden, und mit dem jetzigen "Calima" dürfte es noch schlimmer werden. Dieses Jahr wird sogar schon überlegt, aufgrund der Hitze und Brandgefahr, besondere Bestimmungen herauszugeben.

Mittwoch, 22. Juni 2011

-Erledigt-Bilder hochladen beim Blogger-Problem-Erledigt-

Ich habe heute auch schon geflucht da sich die Fotos nicht hochladen bzw. einfügen wollten.

Allerdings hab ich eine Antwort bzw. Lösung gefunden die ich mit euch teilen möchte:


Auf dem Dashboard (Tools Ressourcen) steht unten:

Blogger im Entwurf

das anklicken und damit kann man dann die Fotos normal hochladen und einfügen. 

(es soll wieder funktionieren, Gott sei Dank)

Der Calima hat uns wieder....


Von wegen zuerst sollten nur die östlichen Inseln den Calima abbekommen. Schon seit Montag spüren wir es auch auf Teneriffa.


Westlich/Östlich-getrennt durch die Linie
Was bin ich froh, dass es nicht schon am Sonntag so gewesen ist, denn sonst wäre man zerlaufen. Das staatliche Wetteramt AEMET hat die Wetterwarnung nun auch auf die westlichen Inseln ausgeweitet und bis heute verlängert.

Blick nach vorne auf das Meer (jetzt Wolkendecke)

Blick nach rechts auf den Sonnenaufgang
Blick nach hinten auf den Mond

Der Calima ist ein Ostwind mit trockener, warmer Luft von der Sahara. Oftmals bringt er auch feinen Sandstaub mit, der sich dann überall hinlegt. Der Hochdruck über der Sahara lässt die Temperaturen drastisch ansteigen und die Luftfeuchtigkeit verringern. Es ist diesig und die Sonne brennt. 

Hier auf Teneriffa kann ein Calima auch einen plötzlich auftretenden Sturm zur Folge haben. In der Nacht steigen die Temperaturen abermals und die Luftfeuchtigkeit sinkt rapide ab.

Von daher wird immer abgeraten sich zu stark der Sonne auszusetzen, geschweige draußen schwere Arbeiten zu verrichten. 

Bei Temperaturen, die morgens um 8:00 Uhr auch schon fast 30° haben kein Wunder.

Anmerkung: die Fotos sind gestern früh, von einer Stelle aus, um 7:00 Uhr hiesiger Zeit gemacht worden.