Donnerstag, 7. Februar 2019

Krisenplan

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Wieder mal aufgrund der Schuld des Menschen,  wurde am letzten Mittwoch von Forschern des spanischen nationalen Forschungsrates (CDIC) ein Eindämmungsplan bezüglich der Ausbreitung des Moränenhörnchens (eine Eichhörnchenart, die  1965 auf Fuerteventura als Haustier eingeführt wurde, und seit den  80er Jahren praktisch die gesamte Insel besiedelt) sowie der kalifornischen Königsschlange gefordert. 


Denn von Menschen eingeschleppt, haben beide Arten keine natürlichen Feinde und können sich ungehindert auf den Kanaren ausbreiten. So nun wohl auch mittlerweile die Schlange auf Teneriffa.

Mittlerweile ist es zwar auch verboten ausländische Tiere oder Pflanzen "einzuschleppen", aber es gibt wohl immer noch Unverbesserliche die es machen, und dann wenn sie nicht mit klarkommen einfach aussetzen.
 
Die Forscher weisen darauf hin das es bis dato aber nur im Falle des Morunahörnchens eine Kontrollmaßnahme gibt und Maßnahmen zur Früherkennung geschaffen werden müssen. Ebenso ein Bildungsprogramm zur Förderung des öffentlichen Bewusstseins um zu erkennen welche Risiken mit der Einführung invasiver Arten verbunden ist.

Für mich nicht nachzuvollziehen wenn Menschen es nicht kapieren dass sowas das Ökosystem schädigt; aber man sieht es auch an "kleinen Dingen" wenn bestimmte Dinge aus dem Ausland mitgebracht werden (z.B. Baumaterial) die sich einfach für dieses Klima nicht eignen.

Bilder der Tiere sowie Bericht auf Diario de Avisos (klick)



26 Kommentare:

  1. Liebe Nova,
    Dein Spruch im Bild sagt schon alles aus!
    Es ist wirklich nicht nachzuvollziehen, warum Menschen das machen, obwohl sie wissen, daß "eingeschleppte" andere Arten, egal ob Tier oder Pflanze, dem heimischen Ökosystem schaden können! Die denken einfach nicht nach ....
    Ich wünsche Dir einen freundlichen und schönen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  2. Liebe Nova,
    der Menschen Uneinsichtigkeit und und Unvernunft hat schon
    viel Schaden angerichtet. Den Tieren wird es besonders schwer
    gemacht, die letztendlich total abhängig von uns Menschen sind
    und von diesen oft bestimmt wird wann sie sterben oder ausgerottet werden müssen weil ihre Fortplanzung überhand nimmt, das ist nur ein Beispiel.
    Sicher werden manche Tiere zur Plage, so auch bei uns die Tauben, aber töten? Es gibt andere Mittel und Wege eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Tiere einzuführen in ein anderes Land ist sowie so ein Unding, man sollte sie da lassen wo sie Zuhause sind...Der Mensch ist oft nicht zu verstehen!
    Das alles stimmt mich traurig.
    Liebe Grüße in deine Stunden heute fliegen zu dir, Lissi

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  3. Diese Eichhörnchen haben wir in einer großen Kolonie auf Fuerteventura erlebt. Sie sie wohnten in den Felsen am Rande des Strandes und ließen sich von den Touristen füttern. Ja, auch wir haben sie mit Nüssen angelockt, um Fotos zu machen.
    Man denkt gar nicht drüber nach, sonder betrachtet es oft einfach als Urlaubsspaß. Mir war gar nicht bewusst dass sie nicht auf die Inseln gehören.

    einen schönen Tag
    wünscht gabi

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    1. Ja, sind ja auch zu niedlich und würde selbst mir schwerfallen es nicht zu machen.

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  4. Liebe Nova,

    es ist so ähnlich wie in Australien die kopflos eingeführten Kaninchen durch fehlende natürliche Auslese es zur Kaninchenplage wurde - es wurden schon 5 Ausrottungspläne gemacht, wobei die Tiere die Opfer sind und doch gehandelt werden muss. Es ist immer wieder ertsaunlich, dass die Menschheit ins All fliegen kann und will, aber die grindlegenden ökologischen Grundgestze nicht versteht.

    Aufklärung, wie in Deinem Post ist daher sehr wichtig!

    Herzliche Grüße von Senna

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    1. Ja, stimmt, das ist genauso schlimm oder sogar noch schlimmer weil die sich ja vermehren wie nix....

      ...und in Südspanien werden sie gezüchtet damit der Bestand der Luchse sich erholt^^

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  5. Hallo Nova,

    ist schon erstaunlich auf welche Ideen die Menschen kommen. Welch Wunder, dass sie noch keine Giraffen und Zebras im Garten halten.
    Finde ich prima, wenn jetzt strenger kontrolliert wird.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Irgendwann könnte sowas auch noch passieren...wenn sich schon Raubtiere gehalten werden :-(

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  6. .....was dem Einen das "Hörnchen", ist dem Anderen der "Waschbär" ;-((
    Etwa 500.000 sollen bereits in Deutschland leben. (170.000 sollen in den Jahren 2017/18 von Jägern erlegt worden sein)
    So "putzig" sie auch sind, sie sind zur Plage geworden ;-((
    Schönen Gruß,
    Luis

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  7. Jo, da wird einfach nicht nachgedacht, bevor jemand so was "einschleppt". Aber das werden diese unverbesserlichen Menschen immer wieder tun, weil sie ihr Gehirn nicht einschalten. Schlimm, dieses Desinteresse! So geht es ja in vielen Bereichen.

    Ach, da wünsche ich Dir einen Tag, wo Dir kein solcher Hirnloser begegnen soll!
    Knuddels,
    Tiger
    🐯

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    1. Jep oder weil sie sich einfach nur schmücken wollen....

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  8. Ein Problem nicht nur bei Tieren. Auch Pflanzen werden eingeschleppt und vertreiben heimische Arten.
    Auf Island ist es die Lupine. Sie sieht ja hübsch aus, aber lässt nichts neben sich gedeihen.
    Liebe Grüße
    Brigitte

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    1. Jep, auch das Problem haben wir und es wird dagegen vorgegangen^^

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  9. Liebe Nova,
    es ist wirklich unverständlich, warum sich Verantwortliche (die für ihr Nichtstun sehr gut entlohnt werden) nicht um solche Dinge kümmern. Schließlich geht es ja uns alle an, gell.
    Gerade erst habe ich im TV einen Bericht gesehen über Island. Dort ist es nicht nur verboten, Pferde einzuführen, sondern auch Pferde, die einmal die Insel verlassen haben, wieder zurück zu bringen. Alles aus der Sorge um die Tiere, die sich sonst Krankheiten holen könnten, die bisher unbekannt waren und die sie nicht abwehren können. Dort funktioniert das offensichtlich.
    Lieben Gruß
    moni

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    1. Lässt sich denken...geht ja auch schnell dass eine Seuche die Tiere niederstreckt.

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  10. Liebe Nova,

    ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum Menschen meinen, Tierarten aus anderen Ländern auf Biegen und Brechen einführen zu wollen/müssen.
    Die Natur hat sich schon etwas dabei gedacht, warum die eine oder andere Tierart hier bzw. dort lebt.

    Bei uns haben dir das Problem mit Nilgänsen, Waschbären und inzwischen auch mit Nutrias. Auch sie haben keine natürlichen Feinde und vermehren sich, so schnell kann man gar nicht zuschauen.

    Ich bin ja auch nicht dafür, die Tiere dann um die Ecke zu bringen, aber im gewissen Maß muss man schon Einhalt gebieten.

    Liebe Grüße und dir noch einen schönen Abend
    Christa

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    1. Oh ja, das ist wichtig und vor allem auch früh genug damit angefangen werden^^

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  11. Sowas finde ich auch schlimm. Einfach unbedacht. Manche Tiere werden auch durch Containerschiffe eingeschleppt wie Riesenkrabben und bestimmte Austernarten, die nicht in die Region gehören.

    Liebe Grüße auf die Insel.
    Sabine

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  12. Es ist traurig, wie gedankenlos manche Menschen sind... Tag für Tag sehen es die Zöllner die Tiere beschlagnahmen...
    Und sehr viele Tiere werden nicht entdeckt...
    Ich will mal nicht meine Gedanken schreiben in Sachen eingeschleppte Krankheiten und so...
    Ich wünsche mir, dass die Menschen nicht so leichtfertig handeln.
    Liebe Grüße
    Sylvia

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  13. Es ist nicht gut :-( Aber manchmal kommen diese Tiere ungewollt mit dem Schiff mit. Leider hier in den letzten zwei Jahren, in Deutschland weniger als in Ugarn, ist eine fremde Wanzenart aufgetaucht und vermehrte sich so extrem, daß die im Sommer auf der Straße Herden von Wanzen ins Gesicht fliegen.
    Liebe Grüße

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  14. Beide Arten sind wunderschöne Tiere,
    schade, das man sie dezimieren muss!
    LG Heidi

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