Donnerstag, 24. August 2023

Update Feuer auf Teneriffa VII

Vorweg: der Brand entwickelt sich positiv in Richtung einer Stabilisierung. Es gab weitere Rückkehr von evakuierten Personen in ihre Häuser, und es gilt nun auch die Reaktivierungen zu löschen und den Brand in den Griff zu bekommen. Noch ist das Feuer nicht unter Kontrolle und Vorsicht ist geboten. 

Wie gestern auch bekannt gegeben wurde will die Inselverwaltung den Status des "Katastrophengebietes" beantragen. Somit wolle man die Zeit nach dem Feuer schon einleiten. Zwar seinen keine Wohnhäuser und Menschen direkt von Feuer betroffen, doch die Landwirtschaft und vor allem die Natur wurde "verschlungen" Weit mehr als 10.000 Hektar der "Waldkrone" und gute 2300 Hektar des Teide Nationalparks sind betroffen und gibt es nicht mehr wie man es kannte. 


Hier  wieder die Information vom gestrigen Abend:

übersetzter Text/Quelle : Nachrichtenportal der Regierung (klick)

Das Feuer auf Teneriffa entwickelt sich nach acht Tagen gigantischen Kampfes gegen das Feuer positiv in Richtung seiner Stabilisierung, obwohl die Techniker angesichts der hohen Temperaturen und der Ausweitung des Umkreises zur Vorsicht mahnen, da es immer noch zu Reaktivierungen kommen kann.

Heute hat die Auslöschungsaktion dazu beigetragen, mehrere Reaktivierungen zu kontrollieren, die im gesamten Umkreis stattgefunden haben. Die kompliziertesten Ereignisse ereigneten sich in den Gebieten Barranco Hondo in Candelaria und unterhalb von Montaña Grande in La Esperanza am Rande des verbrannten Gebiets.

In Bezug auf die Entwicklung des Feuers berichteten die Techniker, dass sich die einzige Front mit einer aktiven Flamme weiterhin in der Gegend von Las Dehesas in der Gemeinde Güímar befindet, wo sowohl Land- als auch Luftressourcen ständig im Einsatz waren, und deren Entwicklung ist günstig, obwohl die Orographie und die hohen Temperaturen ihr Aussterben erschweren.

Am Nordhang wirkten die Löschmittel auf zahlreiche Brennpunkte innerhalb des Perimeters ein, insbesondere in den Gemeinden Santa Úrsula, La Matanza, La Victoria, El Sauzal und Tacoronte. Im Tal von La Orotava wiederum ist die Rauchkonzentration nach wie vor sehr groß, weshalb die Bevölkerung der Region weiterhin Selbstschutzmaßnahmen wie die Verwendung von FFP2-Masken anwenden muss.

Ab morgen werden die Temperaturen weiterhin hoch sein, daher ist in allen vom Feuer betroffenen Gebieten Vorsicht geboten, da die Arbeiten an der Sanierung und Konsolidierung des gesamten Umkreises fortgesetzt werden.

Am Nachmittag genehmigte die Planleitung die Rückkehr einer neuen Gruppe von Bewohnern, die weiterhin aus dem Gebiet Agua García in Tacoronte evakuiert wurden; aus der Gegend von El Farrobillo, in Santa Úrsula und von El Sauzal.

Die vom Feuer betroffene Fläche beträgt weiterhin 14.751 Hektar und ein Umfang von 90 Kilometern.

Die Luftfahrzeuge haben seit Beginn ihrer Löscheinsätze 5.163 Einleitungen mit 8.885.700 Litern Wasser durchgeführt.

Einige Zufahrtsstraßen zum Teide-Nationalpark sind weiterhin unterbrochen, und im Moment gab es keine größeren Zwischenfälle bei der Stromversorgung oder den Telefondiensten.

Das Notfallmanagement weist darauf hin, dass Anwohner, insbesondere diejenigen, die dem vom Brand betroffenen Bereich am nächsten sind, Reinigungsarbeiten in einem 15 Meter langen Sicherheitsstreifen rund um das Haus durchführen müssen, um ihre Häuser zu schützen und keine Elemente im Freien zurückzulassen, die leicht brennen können . Die Zusammenarbeit der in ihre Häuser zurückgekehrten Bevölkerung ist unerlässlich, um Vertreibungen zu vermeiden, die Straßen frei zu lassen und so den schnellen Transport des Notfallgeräts zu ermöglichen.

Bezüglich der Luftqualität berichtete das Notfallmanagement, dass es am Nordhang aufgrund des Windregimes, insbesondere zwischen den ersten Nachtstunden und den ersten Morgenstunden, immer noch sehr ungünstig sei, so dass die Empfehlungen insbesondere in der Nachtzeit angewendet werden müssten.

6 Kommentare:

  1. Liebe Nova, es ist ja schon mal ein Anfang, wenn es jetzt zu einer Stabilisierung der Lage kommt - ein kleiner Hoffnungsschimmer. Grausam bleibt trotz allem, was da an Natur vernichtet wurde.
    Weiterhin alles Gute und liebe Grüße
    Jutta

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    1. Oh ja, das ist wirklich schlimm. Die Bilder allein die es gibt lassen einen die Tränen in die Augen steigen.

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  2. Oh ich stelle es mir schön und schrecklich zugleich vor zurückzukehren.
    Es riecht bestimmt alles verbrannt und dauert ewig bis der Geruch weg ist.
    Andererseits kann man wieder nach Hause und das ist wunderbar
    Liebe Grüße Brigitte

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    1. Das glaube ich auch dort wo gelöscht wurde. Ich war gestern froh dass wir hier wieder durchatmen konnten und der Himmel blau war.

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  3. Oh ich stelle es mir schön und schrecklich zugleich vor zurückzukehren.
    Es riecht bestimmt alles verbrannt und dauert ewig bis der Geruch weg ist.
    Andererseits kann man wieder nach Hause und das ist wunderbar
    Liebe Grüße Brigitte

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    1. Unter Garantie! Gestern bei mir ja gefegt liegt aber immer noch was auf den Pflanzen und in den Beeten. Als der Regen runterkam gab es zwischendurch immer wieder so einen Geruch von genässtem Holz bzw. Holzkohle. Das war fies.

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