Während des schlimmen Feuers und der Lage setze ich nun täglich einen zweiten Post ein, jeweils mit den weiteren Entwicklungen die ich am Morgen lesen und sehen konnte:
Es war unerträglich heiß gestern und die Luftqualität sehr schlecht. Das Atmen fiel auch mir schwer, und am Nachmittag hat der Wind erstmalig verbrannte Kiefernnadeln auf den Hof getragen.
Hier wieder die Information vom gestrigen Abend:
übersetzter Text/Quelle : Nachrichtenportal der Regierung (klick)
An diesem Dienstag wird erwartet, dass das Feuer in seinem gesamten Umfang eingedämmt wird, obwohl dies aufgrund seiner Größe nicht einfach sein wird
Morgen wird die Sicherheit der betroffenen Gebiete bewertet, um einen Deeskalationsplan zu erstellen, der den Abschluss der Evakuierung ermöglicht
Die Luftqualität ist heute aufgrund der Rauchentwicklung in den meisten Gemeinden der Insel sehr ungünstig
In der Nacht wird es einen Einsatz von 381 Löschtruppen und 100 Sicherheitskräften geben
Heute war aufgrund der Wetterbedingungen ein harter Tag, der aufgrund des Temperaturanstiegs, des wechselnden Windes und der Breite des Perimeters zu mehreren Ausbrüchen geführt hat, aber die Entwicklung ist positiv, wie der Territorialminister mitteilte Richtlinien- und Notfallmanager, Manuel Miranda
Die Löscharbeiten und die günstigen Bedingungen des Brandes haben es der Notfalldirektion ermöglicht, heute neue Umzüge in Arafo zu genehmigen und damit die Gemeinde und einen Teil von La Esperanza, insbesondere das Viertel Las Barreras und die Straße El Preventorio, ab der Kreuzung der zu vervollständigen TF-24 zum Erholungsgebiet Las Raíces. Diese Anordnungen zum Abschluss der Evakuierung kommen zu denen hinzu, die gestern Nachmittag in der Gemeinde Candelaria erlassen wurden, wodurch sich die Zahl der Bewohner erhöht, die dank der Arbeit der Feuerwehrteams in ihre Häuser zurückkehren konnten.
In diesem Zusammenhang kündigten der Minister für Territorialpolitik und Notfälle, Manuel Miranda, und die Präsidentin des Cabildo, Rosa Dávila, an, dass morgen die Situation neu bewertet werde, um einen Deeskalationsprozess einzuleiten, wobei jedoch stets die Sicherheit der Menschen gewährleistet sei.
Die Präsidentin des Cabildo, Rosa Dávila, wollte sich nach sechs Tagen Brand für die Arbeit aller Mitarbeiter bedanken, die die Betreuung der Tierheime und ihrer Tiere ermöglichen, von Freiwilligen bis hin zu Psychologen und Tierärzten.
Die Luftqualität ist heute aufgrund des Rauchs, der aus einem Gemisch aus Gasen und kleinen Partikeln besteht, die bei der Verbrennung von Vegetation und anderen Materialien entstehen, vor allem in den Gemeinden Los Realejos, La Orotava und Arafo, aber auch in sehr ungünstig die Gemeinden der Nord- und Südhänge sowie die Metropolregion. Im Allgemeinen wird die Verwendung der FFP2-Maske empfohlen und besonderes Augenmerk auf die empfindliche Bevölkerung gelegt. Darüber hinaus sollten Türen und Fenster geschlossen und Aktivitäten im Freien nach Möglichkeit eingeschränkt werden, da es sich um sehr feine Partikel handelt, die eine stärkere Atemwegserkrankung verursachen können. In diesem Sinne werden diese Arten von Masken, die schützen, den Gemeinden und den Beteiligten zur Verfügung gestellt.
Die vom Brand betroffene Fläche beträgt nun 14.878 Hektar in zwölf Gemeinden, mit einem Umfang von 88,45 Kilometern, nach Neuordnung, wobei La Orotava 37 % einnimmt. Die größten Zuwächse gab es in den Gemeinden Fasnia mit 500 Hektar, 200 in Güímar und Los Realejos mit 100.
Die ganze Nacht über wird eine Einheit aus 381 Feuerwehrleuten in den verschiedenen Einsatzgebieten im Einsatz sein, davon 167 städtische Feuerwehrleute sowie hundert Sicherheitskräfte. Gleich am Morgen werden die 22 zur Verfügung stehenden Luftmittel nach und nach eingebunden, zwei davon in Koordinierungsaufgaben, die sich auf die Durchführung von Löscharbeiten in den kompliziertesten Brandbereichen konzentrieren
Die heutigen Arbeiten konzentrierten sich auf die Fronten Izaña, Fasnia und Arico, wo harte Arbeit geleistet und das Feuer stabilisiert werden konnte, da das Gebiet nur wenig Gestrüpp aufweist und die Löschkapazität des Einsatzes sehr stark ist. Andererseits in der Gegend von Mal Abrigo, wo das Feuer offen ist und morgen die Mittel weiterhin voll ausgeschöpft werden müssen, da die Schluchten sehr tief sind und es sehr schwierig ist, sie anzugreifen.
Der aktive Bereich des Feuers, der am meisten Besorgnis erregt, ist der obere Bereich von Güímar, wo das Feuer Schutz gesucht hat und Widerstand leistet. Aufgrund der Steilheit des Geländes, die das Löschen des Feuers erschwert, handelt es sich um ein sehr kompliziertes Gebiet, in dem ein Großteil der Arbeit der Luft- und Bodenteams konzentriert ist.
In der nördlichen Zone gibt es eine aktive Flamme, die sich jedoch in der Liquidationsphase befindet, obwohl die Arbeit aufgrund des hohen Verbrennungsgrads der Vegetation, der aufgrund der Richtung eine Gefahr bei Nachtarbeiten darstellt, durch viele Reaktivierungen kompliziert ist durch die Winde.
Zudem hat Spaniens Präsident Pedro Sánchez gestern die Insel besucht und sich die Lage vor Ort angeschaut. Er lobte die enge Zusammenarbeit der einzelnen Rathäuser, der Inselverwaltung Teneriffas sowie den gesamten Kanaren. Sobald das Feuer unter Kontrolle sei würde Teneriffa zum Katastrophengebiet erklärt. Dieser Status ermöglicht dann der spanischen Regierung einzugreifen bzw. besondere Hilfsmaßnahmen zu ergreifen. Darin einbezogen sind auch die Maßnahmen des Wiederaufbaus, der Wiederherstellung sowie Stabilisierung.
Liebe Nova,
AntwortenLöschenich stelle mir das alles wirklich sehr schlimm vor und das ist es ja wahrscheinlich und wahrscheinlich hast auch du schon für den Notfall alles vorbereitet. 10 km Luftlinie ist ja keine Entfernung. Das mit der Luftverschmutzung ist natürlich extrem. Pass gut auf dich auf und das ist nicht nur so dahingesagt, denn auch wenn es jetzt den Anschein einer positiven Entwicklung hat, kann sich das ganz schnell wieder ändern.
Liebe Grüße
Jutta
Vielen lieben Dank Jutta, Ja, gedanklich vorbereitet und wenn es schnell gehen muss habe ich alles schon in Koffern und im Auto. Heute kann ich allerdings gute Nachrichten bringen, auch wenn es vom Geruch her immer noch sehr schlimm ist. Wie du aber auch schreibst, es kann sich wieder ändern. Zu hoffen wäre echt auf Regen.
LöschenJetzt hoffen wir alle, dass ihr auf der Insel alle bald wieder so richtig aufatmen könnt. Wie gut, dass es so viele Menschen gibt, die in solchen Zeiten alles tun was möglich ist.
AntwortenLöschenWeiter alle guten Wünsche und alles Liebe für dich und die Insel.
Von Herzen Heidi-Trollspecht
Danke dir liebe Heidi, ja das wäre echt schön. Die Luft ist wirklich schlimm, dazu die Hitze. Es wurde ja empfohlen eine Maske auf zu setzten wenn man vorbelastet ist . Gestern im Ort einige ältere Menschen damit gesehen, boa, Hut ab...da würde ich noch schlechter atmen können.
LöschenIch bete, dass Gott den Regen vom Himmel ausschüttet und somit das Feuer vernichtet. Was muss ein Menschenleben so alles aushalten, solange die Hoffnung am Leben erhalten wird, kann man alles überstehen und das Wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du keinen Schaden nimmst an der Situation und die vielen Menschen die es betroffen hat, Hilfe bekommen und den Mut nicht verlieren...
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße zu dir von mir, L i s s i
Das wäre wirklich schön gewesen bzw. noch, aber schaut noch nicht so aus. Es ist weiterhin heiß. Nur diese Nacht hat es sich schon ein wenig abgekühlt und ich habe die Fenster "aufgerissen" weil auch die Luft klarer erscheint.
LöschenLiebe Nova, ich lese mit Erschrecken deine Berichte von den fürchterichen Bränden.Möchte mich Karins Lissis Kommentar anschschließen und hoffe du kommst heil durch diese schwere Zeit.
AntwortenLöschenGruß Helga
Vielen lieben Dank Helga
Löschen