Montag, 30. August 2021

Fringilla canariensis - Endemische Finkenart bestätigt

 

Gemeinsam mit Wissenschaftlern der CSIC hat ein Forscherteam der Universität Oviedo herausgefunden dass es auf den Kanaren eine endemische Finkenart gibt.  Diese Art ist auf den Azoren, Eurasien, Kanaren, Madeira und Nordafrika genetisch vollkommen verschieden. Somit können die Kanaren nun eine eigene endemische Finkenart ausweisen.


Veröffentlicht im "Molecular Phylogentics and Evolution" hat es eine wichtige Auswirkungen auf die Entwicklung spezifischer Strategien  die sich auf  die Arterhaltung konzentrieren. Drei dieser Finkenarten leben auf den Azoren, den Kanaren sowie Madeira, die anderen beiden Arten in Eurasien und Nordafrika.

Der Professor von der Univertität Oviedo sowie weitere Forscher erklärten dass schon vor einiger Zeit festgestellt wurde das es eine Unterart der Finken auf Gran Canaria gäbe. Nun wurde erneut geforscht sowie neu klassifiziert, und man ist zum endgültigen Schluss gekommen dass es tatsächlich fünf verschiedene Arten gibt. Der Wissenschaftler meinte:

 "Diese Neuklassifizierung ist sehr wichtig, da dies die Einzigartigkeit von Finken viel relevanter macht, als bisher angenommen und daher auch unsere Verantwortung des Artenschutzes erhöht“ 

Laut den Forschern sollten die ersten Finken auf den Azoren entstanden sein, vor ca. 800.000 bis 1 Millonen Jahren, und von dort aus wanderten einige Vögel nach Madeira aus und passten sich den dortigen Verhältnissen mit Veränderungen an. Vor ca. 500.000 Jahren sollten dann Finken auf die Kanaren gekommen sein und sich auch dort wieder verändert haben. Diese Erkenntnisse basieren auf eine lang andauernde und umfassende Genanalyse bei den Finken.  Mehr als 80 Exemplare jeder Population wurden gefangen um die DNA untersuchen und vergleichen zu können.  Von jedem dieser Exemplare wurden mehr als 100.000 Gene analysiert welches dannn zu diesem Schluss führte.


Selbstverständlich wurden die eingefangenen Finken  an dem Ort wo sie gefangen wurden wieder in die Freiheit entlassen.

 


18 Kommentare:

  1. Huhu liebe Nova, heute kommt Telekom und ich hoffe, dass dann dass Internet wieder funktioniert, über Handy zu schreiben ist für mich mühsam.
    Danke für den informativen Post. Der "besondere" Piepmatz ist allerliebst. Sende Dir Knuddelgrüße über den großen Teich, Lissi

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    1. Lässt sich denken, da mache ich auch nix im Blog. Hoffe es hat alles geklappt und du kannst auch wieder angerufen werden über Festnetz. Schon doof wenn da was nicht läuft^^

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  2. Das ist sehr interessant. Ich finde die Artenvielfalt so schön bei Euch.

    Liebe Grüße auf die Insel.
    Sabine

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  3. Das ist eine sehr aufschlussreiche Info, die du uns hier reingestellt hast Vielen Dank dafür.
    LG zu dir von mir

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  4. Das ist eine sehr aufschlussreiche Info, die du uns hier reingestellt hast Vielen Dank dafür.
    LG zu dir von mir

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  5. Piep, piep, liebe Nova :-D

    LG Bernhard

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  6. Ja, die Brust wie ein Kleiber oder ein Rotkehlchen, aber sonst eindeutig zur Finkengattung gehörend. Typischer Habitus. Diesen goldischen Kerl hast Du an Deinem Körner-Restaurant, da wird man glatt ein bißchen neidisch, aber ich gönne ihn Dir natürlich von Herzen. Er soll ruhig endemisch bleiben. Super, diese Hintergründe!
    Danke dafür ❣️

    Knuddeldidö und knuffeldiduffel
    Tiger
    🐯

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  7. Liebe Nova, ich finde es schön, das immer wieder auch neue Arten gefunden werden und nicht nur Tiere aussterben. Der Fink hat Ähnlichkeit mit unserem Buchfink, gehört sicher in die Kategorie.
    Liebste Grüsse und danke für Deine lieben aufbauenden Zeilen immer!
    Herzlichst Klärchen

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  8. Liebe Nova,

    die Artenvielfalt ist schon wichtig und dass sie auch erhalten bleibt. Dein Vögelchen sieht unserem Buchfinken sehr ähnlich. Als Laie wird man vielleicht nicht immer einen Unterschied feststellen können.

    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Ja, das stimmt und wohl auch echt nur dann in den Genen im Labor festzustellen^^

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  9. Und er sieht gut aus, liebe Nova. Vielen Dank, dass du so ausführlich berichtest.
    Herzlich, do

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    1. Oh ja, das sieht er wirklich. Die Weibchen sind schlichter. Gerne liebe Do

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  10. Jep...aber halt eine eigene Art^^

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