Montag, 25. Oktober 2021

Opuntienspinne (Arañas de tunera)

 


Schon lange wollte ich sie zeigen, und beim Schneiden des Olivenbäumchens ist es mir wieder eingefallen. Leider aber während dessen, und so hatte ich schon den großen Teil des Netzes "zerstört". Allerdings immer darauf geachtet dass sie ihren Kokontrichter behält und weiter dort hängen bleiben kann. 

 


Hier, neben der Kreuzspinne, ist sie mit ihren fantastischen Netzen öfters zu sehen. Meist allerdings in den Kronen der Dragos und Yuccas. 

 



Diese eine meinte allerdings ihr Netz zwischen Kaktus, Olivenbaum spinnen zu müssen. Wobei ein Faden hinüber zum Drago reicht. Mehrere Nächte braucht sie für ihre geniale Konstruktion. Dabei wird die Netzdecke von unzähligen sogenannten Stolperfäden überzogen, mit einem Verstärkungsfaden befestigt und eine Fangspirale lässt die Beute in die Falle fliegen. Die Fäden sind so stark das sogar kleine Vögel sich verheddern können und Kraft benötigen um sich zu befreien.

 


 


 

Wer mehr wissen  möchte der kann gerne bei Wiki nachlesen (klick).


...und was soll ich sagen: Die Bilder oben waren die letzten Bilder von ihr. Zwei Tage später, draussen Mittag gegessen, kam von der linken Seite eine Blaumeise angeflogen und schwupp war die Spinne im Schnäbelchen.

 


-Fressen und gefressen werden-


 

24 Kommentare:

  1. Huch so ein Exemplar habe ich noch nicht gesehen. Nett von Dir dass Du sie nicht völlig verjagt hast. Ja fressen und gefressen werden…. örks 😝
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina

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    1. Also wenn ich kann, sie nicht im Weg sind dann bleiben Netze bei mir hängen. Natur pur halt ;-)

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  2. Liebe Nova,
    was für herrliche Fotos sind dir gelungen von einem tollen
    Ereignis. Die Spinnen sind wahre Baumeister.
    Die Natur hat ihre eigenen Gesetze die uns nicht immer behagen,
    aber man muss nicht alles verstehen, sondern genießen oder
    akzeptieren so schwer es auch manchmal ist.
    Liebe Grüße in den Anfang der neuen Woche, wünsche dir viele
    schöne Momente, Lissi

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    1. Oh ja, das sind sie wirklich und auch immer interessant zu beobachten wenn man die Möglichkeit hat.

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  3. So ist der Lauf der Natur, und für die Meise war es aber bestimmt ein leckerer Proteinkick! ������
    Die Spinne sieht, äh sah toll aus! Danke für die tolle Doku!

    Knuddeldidö und knuffeldiduffel
    (Flying)Tiger��
    ��

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    1. Das war es unter Garantie...das ging auch sowas von schnell..schwupp im Hibiskus und Schwupp im Schnäbelchen ganz verschwunden^^

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  4. Liebe Nova,da hast du ja ein Meisterwerk der Spinnenweberei gezeigt. Wahnsinn kaum vorstellbar, dass die Fäden so stabil sind.
    Die Meise hatte sicher großen Hunger und hat sich mit diesem Braten gesättigt.
    Vielen Dank für die Info. LG zu dir von mir

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    1. Die kleben ohne Ende, auch wenn man selbst drankommt kann man die nicht einfach abschütteln^^

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  5. interessant, so was mal zu sehen
    ja so ist das leben..... aber bevor die Spinne gefressen wurde, hat sie noch für Nachwuchs gesorgt

    lg gabi

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    1. Jep, der hängt auch noch und eine Kreuzspinne hat sich an den langen Fäden schon ihr Netz gesponnen.

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  6. Wow, liebe Nova, die Spinne sieht aber groß aus und was und wie sie spinnt ist ja richtig interessant. Da sie noch für Nachwuchs sorgen konnte, wird das alte Spiel mit fressen und gefressen werden noch eine Zeit lang stattfinden können. Ich jedenfalls freue mich sehr, dass du uns diese Künstlerin mal vorgestellt hast.

    Liebe Grüße und komm gut durch die neue Woche
    Arti

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  7. Oje. So schnell kann das gehen. Aber schöne Bilder hast Du gemacht

    🕷️🕷️🕷️

    Liebe Grüße auf die Insel.
    Sabine

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  8. Liebe Nova,

    obwohl ja Spinnen wirklich nicht zu meinem Lieblingstieren zählen und die Begegnung mit Spinnweben auch alles andere als schön ist, als Fotograf nehme ich sie aber trotzdem auch mal gerne ins Visier.
    Deine Aufnahmen sind echt toll und auch sehr interessant ist das, was Du über diese hier berichtest.

    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Stimmt...vor allem wenn man reinläuft und die Fäden im Gesicht kleben bleiben *gg* Passiert mir öfters wenn ich ums Haus gehe weil sie meinen in der Nacht ein Netz zwischen Haus und Geländer spinnen zu müssen. Da haben sie dann leider Pech.

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  9. Spinnen haben schon etwas Faszinierendes. Die da oben schaut aus wie ein Hirschkäfer vom Geweih her.
    Meine Angst vor Spinnen habe ich mir mal über eine Sendung im TV vor vielen Jahren abgewöhnt. Aber im Grunde ist es mir schon lieber, sie sind draußen als in meinem Bett. :-))

    LG Johanna

    Danke für die großartigen Aufnahmen

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    1. Klar, da muss ich sie auch nicht haben, aber wenn werden Spinnen die meinen reinkommen zu müssen von mir nach draussen gebracht.

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  10. na da haben wir ja Glück, dass du die spinne noch rechtzeitig fotografiert hast :-) Toll sind die Bilder. Ich habe auch an einen Hirschkäfer gedacht. So einen Kokontrichter habe ich noch nie (bewusst) gesehen, und deine Infos zum Spinnennetzt finde ich auch sehr interessant.

    Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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    1. Ist auch immer wieder toll was die so "zaubern" können

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  11. ....gut dass der Spinnennachwuchs sofort "erwachsen" ist und problemlos ohne Mama auskommt!!
    Schönen Gruß,
    Luis

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  12. Ui, so eine Spinne habe ich noch nicht gesehen, schön ist sie und der Kokontrichter ist auch richtig kunstvoll gearbeitet. Ist der Kokon mit der Beute für die Nachkommen gedacht oder kriecht sie da selbst hinein und einverleibt sich ihre Beute?
    LG Heidi

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    1. Ist für den Nachwuchs, wobei es für mich auch so ausgesehen hat als wenn sie dort ebenfalls Beute liegen hat. Vielleicht aber auch damit der Nachwuchs sofort etwas hat wenn er schlüpft.

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