Die Anfänge, die abgesperrte "Baustelle" (klick) im Juni 2021 gezeigt, gab es nach und nach Veränderungen und nun ist die "Hommage" an die Töpfer-Handwerkskunst von La Guancha fertig.
"Wir wollen, dass La Guancha langfristig zu einem Freilichtmuseum wird, in dem unsere Nachbarn und Besucher die wichtigsten Elemente des Kulturerbes, das uns umgibt, die lokale Geschichte und ihre Protagonisten leicht erkennen und entdecken können", sagt Lorena Socas, Leiterin der Kulturabteilung von La Guancha.
Unter Leitung des lokalen Künstler Jesús Pérez zeigt diese Initiative einige der traditionellsten Stücke der lokalen Keramik die von der Gemeinschaft Modea tu Barro hergestellt wurden.
Große "umlaufende" Platte aus lokalem Ton, ca. 60 cm lang, mit einem 12 cm hohen Rand und einer Aussparung an einer Seite um das Rösten von Getreide zu erleichtern. Es handelt sich um ein grundlegendes Stück aus der Zeit der ersten Siedler der Insel, den Guanchen, die dieses Stück verwendet haben, um das Korn zu rösten, um das auf den Kanaren bekannte Gofio zu machen. Zunächst wurde es mit Gerste und Weizen gegessen, aber dank der Einführung von Mais aus dem amerikanischen Kontinent im 16 Jahrhundert wurde dies in die Ernährung aufgenommen.
Talla oder Bernegal ist ein großer Steingutbehälter der zum Transport und zur Aufbewahrung von Frischwasser verwendet wurde. Er ist in der Mitte breiter als am Boden und an der Öffnung. Je nach Gebiet war die Verzierung glatt, gerippt oder bemalt.Dieses Gefäß wurde, wie alle kanarischen Keramiken im Allgemeinen, von Frauen hergestellt. Es wurde ein traditionelles Verfahren angewandt, vollständig von Hand und ohne Töpferscheibe, und die Männer waren diejenigen, die mit der Töpferin beim Brennvorgang im Einkammerofen zusammenarbeiteten.
Beim Gánigo handelt sich um ein Gefäß aus gebranntem Ton das von den alten Bewohnern der Kanarischen Inseln verwendet und von den kanarischen Ureinwohnern, den Guanchen " hergestellt wurde. Sie stellten es vollständig von Hand und ohne Töpferscheibe her. Dieses Gefäß hatte eine häusliche Funktion und diente als Glas oder Tasse zum Transport und zur Erwärmung verschiedener Speisen, vor allem von mildem Essen; es war auch ein religiöses und politisches Symbol. Es gibt sie in verschiedenen Formen und Größen, aber die beliebteste ist die halbkugelförmige Kanne, die entweder einfarbig oder ganz glatt verziert war.
Abgeschlossen wurde das Projekt mit der Wiederherstellung eines traditionellen Töpferofens aus dem Viertel El Farrobo,
der sich bereits vor einigen Jahren neben dem städtischen
Handwerkszentrum befand.
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Glasscheibe angebracht
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hinter Glas weitere Töpferarbeiten
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Informative Tafeln, mit Texten von Conchi Rodríguez, Koordinatorin des Zentrums, auf denen historische Daten in spanischer und englischer Sprache über die Öfen und die Töpferkunst aus der
Umgebung zu lesen sind (beraten vom örtlichen Töpfer David Pérez).
Lorena Socas hat darauf hingewiesen, dass weiterhin
kulturelles Erbe geschaffen werden soll um die Geschichte des Volkes zu
verbreiten. Das
Kunsthandwerk hat La Guancha seit vielen Jahren seinen
Namen gegeben, und die Töpferei, die vor allem im Viertel El Farrobo entwickelt und zum wichtigen Bestandteil wurde, ganz besonders. Es überrascht nicht, dass Ende des 19. Jahrhunderts in diesem kleinen Guanchero-Kern fünfzehn Töpferöfen registriert wurden. Das
Ziel, so Socas, sei es diese Arbeit mit der Schaffung weiterer
Ausstellungsräume fortzusetzen, in denen sowohl Bewohner als auch
Besucher einen Teil der Eigenheiten des Volkes kennenlernen können.
Liebe Nova,
AntwortenLöscheneine wunderbare Begebenheit, eine Entwicklung die nun freudig ihren
Lauf nimmt. Danke für deine interessante Einführung um die Geschichte
des Volkes zu verbreiten und danke für das Daranteilhaben zu dürfen.
Eine würdevolle Hommage...
Liebe Grüße zu dir, L i s s i
Gerne liebe Lissi...ich finde es auch immer toll und bin schon gespannt was sie sich noch alles einfallen lassen. Vor meiner Zeit gab es etwas höher gelegen ein Guanchen-Museum welches in die Natur eingebunden war, also aussen. Das habe ich leider nicht mehr sehen können, denn sowas kann ich mir sehr gut vorstellen; auch wenn natürlich das Guanchen Museum in Icod (schon gezeigt) auch einen Besuch wert ist. Ich mag Freilichtmuseen, schon in Deutschland finde ich die klasse.
LöschenSehr begrüßenswert, und wie wunderbar, daß das ermöglicht wird. Es erinnert mich voll an unser Freilichtmuseum, wo ich schon öfter war, aber Herr Brummel noch nicht. Es liegt auch um die Ecke quasi, da könnte man auch mit den Kids sich treffen.
AntwortenLöschenWird bei Euch dann irgendwann Eintritt fällig?😬. Nee, gell.Aber wäre doch auch was!💡👍
Hach ja, Gofio, 😋, seufz. Ich habe mir neulich geröstete Haselnüsse geholt und von Gofio geträumt. 😁🤦🏻
Knuddeldidö und knuffeldiduffel
Tiger
🐯
Och...dann wird es aber Zeit und da freue ich mich jetzt schon auf Bilder. Bin ich auch, egal wo, immer gerne rein gegangen. Noch schöner wenn dann auch noch Personal in der Bekleidung rumläuft und so tut als wäre man in dem Jahrhundert. So oft in CDN gehabt...hach♥
LöschenDas ist ja eine wunderbare Idee gewesen, dass man die Tradition wieder belebt und den Menschen zugänglich macht. Wunderbare Arbeiten sind zu bestaunen. Daran werden sicherlich viele Menschen ihr Interesse zeigen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von mir zu dir
Handarbeitsmässig werden hier viele Traditionen gepflegt, finde ich zusätzlich toll^^
LöschenDie Idee vom Freilichtmuseum und die Umsetzung find ich gut. So wird den jetzigen Bewohnern und auch den Touristen nahe gebracht, wie man früher auf dem Canaren lebte. Heimatkunde, nannte man sowas früher bei uns.
AntwortenLöschenIch denke bei diesem Projekt wird nach und nach dann an öffentlichen Plätzen noch mehr ausgestellt.
lg gabi
Jep, das war in meiner Region alles um die Römer. Haben auch viele Ausflüge gemacht und uns alte Stätten angeschaut^^
LöschenFinde ich toll gemacht, liebe Nova
AntwortenLöschenLG Bernhard
Gell^^
LöschenDen ganzen Ort zu einem großen Freilichtmuseum zu gestalten, ist eine herausfordernde Arbeit. Aber der Einstieg ist jetzt schon ganz prima gelungen. Gut gefällt mir auch, dass man an die Touristen gedacht hat und die Tafeln zweisprachig gestaltet hat.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Arti
Finde ich auch und mit solchen Schildern kommt generell jetzt häufiger. An dem Wanderwegschild welchen ich schon mal gezeigt habe sogar auch in deutscher Sprache.
LöschenDas gefällt mir sehr. Anschaulich und informativ zugleich.
AntwortenLöschenLiebe Grüße auf die Insel.
Sabine
Ja, das finde ich auch^^
LöschenSchön ist der Platz geworden - und iinteressant dazu. Das ist toll, dass man beim Spaziergang etwas über die Töpfer-Handwerkskunst erfahren kann.
AntwortenLöschenLieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Ja, immer wieder interessant^^
LöschenSehr interessant und sehr schön.
AntwortenLöschenDas hätte ich auch gerne gesehen, liebe Nova..
Herzliche Grüsse
Elke
(^_^)b
LöschenIch finde, dass diese Würdigung einer alten Handwerkskunst richtig gut gelungen ist.
AntwortenLöschenHerzlich, do
Gell, haben sie toll gemacht^^
LöschenLiebe Nova,
AntwortenLöschendas ist natürlich eine schöne Sache, wenn solch einem schönen Handwerk ein Denkmal gesetzt wird. Vieles gibt es ja inzwischen schon gar nicht mehr.
Liebe Grüße
Jutta
Hier werden Traditionen noch groß geschrieben und das finde ich sowas von klasse.
Löschen👍👍👍👍👍👍👍....ein Hoch dem Handwerk und den fleißigen Handwerkern aller ehrbaren Berufe!!!!!
AntwortenLöschenSchönen Gruß und eine gute Woche,
Luis
Da bin ich dabei lieber Luis, sehe ich ganz genau so!!!
LöschenUiii das ist aber schön liebe Nova, sehr interessant zu lesen. Ich bin auch immer daran interessiert mehr zu erfahren und die Töpfertradition ist ja auch eine sehr alte.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Kerstin und Helga
Oh ja, das ist sie wohl^^
LöschenLiebe Nova, ich finde das ist eine sehr schöne informative und dekorative Sache. Etwas über die Geschichte eines Ortes und die ausgestellten Dinge zu erfahren, kann so richtig Spaß machen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Tina
Stimmt absolut und finde ich auch so gut dass sie hier den Dreh dazu bekommen habe. Früher nirgends was wird es immer mehr.
LöschenGanz toll sieht der Ofen aus! Bei solcher Bauweise frage ich mich immer, wie das wohl mit der Decke funktioniert, damit sie nicht herunterfällt? Früher war Töpferware in einem Haushalt und zur Lagerung unentbehrlich, heutzutage ist alles aus Plastik und kommt aus China!
AntwortenLöschenLG Heidi
Ja, teilweise ,so muss man ja zugeben, auch praktischer. Ich habe aber auch noch Töpfergefäße für kleine Speisen, die finde ich schön und praktisch.
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