Freitag, 28. August 2020

Neue Maßnahmen

Ángel Víctor Torres, unser Präsident der Kanaren, gab gestern Abend auf einer Pressekonferenz bekannt dass seine Regierung öffentliche Veranstaltungen von mehr als 10 Personen auf den Inseln verbieten werde, auf denen 100 Fälle von Covid-19 pro 100.000 Einwohner in den nächsten zwei Wochen ab ihrer für diesen Samstag geplanten Veröffentlichung im Amtsblatt der Kanarischen Inseln überschritten werden.

Auf dieser außerordentlichen Sitzung des Regierungsrates, die sich auf Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie konzentrierte, drückte Torres seine Besorgnis über die Entwicklung der Pandemie auf dem Archipel aus und betonte, dass die heute von seiner Regierung beschlossenen Maßnahmen die härtesten seien, die möglich sind. Er machte aber auch deutlich, dass sie wenig nützen, wenn es immer noch Menschen gäbe, die sich nicht daran hielten. Er drängte die Canarios, diese Verstöße anzuprangern und jeden Verstoß direkt zu melden.

Ebenfalls teilte er mit, dass er das Verteidigungsministerium um die Unterstützung von einhundert auf die Verfolgung des Virus spezialisierten Militärs bitten werde, um die Überwachung der Inseln zu verstärken. Dabei hob er die Anstrengungen hervor, die insbesondere auf Gran Canaria unternommen werden, mit der Zunahme der Zahl der Nachverfolger, die von Juli bis August von 85 auf 158 gestiegen ist. Dieses Mal hat es diese Insel besonders hart getroffen. 

Zudem wurde beschlossen das Restaurants vorerst schon um 00:00 Uhr schließen müssen und jegliche Zusammenkünfte, sei es innerhalb einer Familie oder auch mit Freunden beschränkt werden sollen.  

Masken in allen Arbeitsumgebungen sollen zur Pflicht werden.

Die Exekutive hat auch beschlossen, ein gemeinsames Screening oder einen gemeinsamen Test in Städten mit mehr als 100 Positiven pro 100.000 Einwohner, den sogenannten heißen Zonen, durchzuführen. Auf Gran Canaria werden zudem die Probensammelstellen von 9 auf 15 erhöht. Darüber hinaus werden die Labors rund um die Uhr arbeiten, um die Ergebnisse so schnell wie möglich zu erhalten. Torres kündigte auch an, dass das Screening in den Altenheimen fortgesetzt werde.

Schon vor zwei Wochen gab es teilweise harte Einschränkungen/Rückschritte, so wie das Verbot von Rauchen im öffentlichen Raum wenn ein zwei Meter Abstand nicht eingehalten werden kann, und auch das Nachleben wurde wieder geschlossen.

Eine weitere Entscheidung, die den Strafverfolgungsbehörden mitgeteilt wurde, ist die Aktivierung aller Kräfte, insbesondere in den am stärksten betroffenen Gebieten, um die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten. Darüber hinaus wird sich die Sicherheitsbehörde täglich treffen, um die Situation und die Einhaltung der Maßnahmen an den Stränden, auf den Terrassen und an anderen öffentlichen Orten zu analysieren. Es müssen maximale Sanktionen angewandt werden, und somit soll es auch ein Erlass zur Erhöhung der Geldbußen geben.

Am heutigen Freitag werden diese Anträge von juristischer Seite geprüft, so dass sie in das Amtsblatt aufgenommen werden und schon morgen in Kraft treten. Diese Entscheidungen seien zwingend für die Gesundheit der Menschen nötig und zudem auch für die Wirtschaft.

Es käme auf jeden Einzelnen an ein vorbildliches Verhalten zu zeigen, wie es im Grunde die Mehrheit der Menschen gemacht hätte und die jetzt wieder darunter zu leiden haben.

Besonders verärgert zeigte er sich immer noch über die Partyboote auf denen weder Abstand noch sonstige Regeln eingehalten wurden. Die Zukunft und die Gesundheit der Menschen sei in Gefahr und es wäre absolut kein Kinderspiel.

4 Kommentare:

  1. Hart durchgreifen, dass ist die einzige Möglichkeit
    der Pandamie Herr zu werden liebe Nova, ich finde es
    vorbildlich wie es gehandhabt werden soll.
    Die Mehrheit der Menschen rennt in ihr Unglück und zieht
    die Vernünftigen mit...Grausam
    Liebe Grüße zu dir, Lissi

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    1. Ja, das sehe ich auch so und ich schaue mit Schrecken heute nach Berlin was dort abgehen wird :-(

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  2. Moin liebe Nova.
    Bin zurück von der Wurster Nordseeküste,an der ich oft fast ganz allein war und sehe jetzt mit Entsetzen dem unverantwortlichen Treiben in Berlin zu.
    Deinen umsichtigen Verantwortlichen viel Erfolg gewünscht und dir alles Liebe und Gute.

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    1. Gell...da kann man nur k***** Ich kann es auch nicht nachvollziehen.

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