Mittwoch, 26. August 2020

Es bleibt abzuwarten...

-Werbung durch Namensnennung-  

 

 ...ob Deutschland noch diese Woche die Kanaren 

als Risikogebiet einstufen wird.  

 

Schon während meines Aufenthaltes in D. konnte ich erschreckender Weise von den wieder steigenden Neuinfektionen hier lesen. Dieses Mal trifft es Gran Canaria allerdings stärker. Sei es durch den zu lockeren Umgang mit den Vorschriften, meist bei Familienfeiern, illegalen Fiestas, Touristen die es wissentlich und unwissentlich mitgebracht haben sowie den vielen Pateras (Flüchtlingsbooten) welche die Zahlen wieder haben hochschnellen lassen, so war am Montag  die  Marke von 59,53 auf 100.000 Einwohner binnen 7 Tagen erreicht. Die Niederlande hatten die Entscheidung bereits Montag Abend bekannt gegeben; so hat man  Spanien als ganzes auf der Warnskala mit der Stufe orange versehen. Alle Reisen, die nicht zwingen notwendig sind, sind damit zu unterlassen. Alle die derzeit in Spanien sind bekommen den „dringende Empfehlung“ einen PCR-Test zu machen, um eine Ansteckungen ggf. nachzuweisen. TUI hatte sofort noch am Abend reagiert und alle Flüge auf die Kanaren gestrichen, Gäste, die sich derzeit auf den Inseln befinden, können jedoch wie gebucht abreisen.

Diese Entwicklung hatte natürlich auch sofort eine weitere Auswirkung:

Bei einer Pressekonferenz am getrigen Dienstag sprach Pedro Sánchez über die aktuelle Situation im Land bezüglich der Corona-Pandemie. Dabei erklärte er auch, dass es den autonomen Gemeinschaften möglich ist, jederzeit den Alarmstatus für die gesamte Region oder auch nur Teile einer Region zu beantragen. Die Zentralregierung würde solche Anträge unterstützen. „Anträge die auf Kriterien der allgemeinen Gesundheit und Hygiene beruhen werden von der Regierung und der parlamentarischen Mehrheit unterstützt“, so Sánchez. Ein Alarmzustand bedeutet nicht zwangsläufig einen kompletten Lockdown, erklärte er.

Sollte eine Region in Spanien den Antrag stellen, so sei der regionale Präsident derjenige der die alleinige Entscheidungsgewalt über die Region mit Alarmstatus bekommt. Erklärte Sánchez weiter. Er müsse dann jedoch im Kongress erscheinen, um über die Situation vor Ort zu berichten, denn „wer können über die Lage vor Ort besser berichten als der lokale Präsident“. Er appellierte auch mehrfach an die gemeinsame Handlungsweise zwischen Zentralregierung und den Regionen in Spanien. So wie es im Phasen-Plan zum Ende des Lockdowns auch passiert ist.

Solche Maßnahmen hatte Gesundheitsminister Salvador Illa bereits im Juli bekannt gegeben. Es sei rechtlich und von der Verfassung sogar vorgesehen, sofern es notwendig ist. Allerdings ist dies nur in den Regionen möglich, in denen es eine volle Autonomie gibt.

Sánchez ist der Meinung, dass man die „Kurve wieder biegen muss“, man hat dies einmal in Spanien geschafft und „wir können es wieder schaffen“. Die Zentralregierung stellt auch 2.000 Militärangehörige bereit, sollte eine Region diesen Antrag stellen. Diese werden dann, falls gewünscht, als Unterstützung für Kontrollen in die entsprechenden Regionen versandt.

Gleichzeitig bat Pedro Sánchez aber auch um „Gelassenheit“, denn auch wenn „die Entwicklung nicht gut ist sind wir weit vom dem Weg, was im März passiert ist, wir dürfen uns nicht von der Angst lähmen lassen“. Letztendlich „kennen wir das Virus nun besser und sind besser darauf vorbereitet“

 

Das was auf jeden Fall schon klar ist:

Für den Tourismus und alle damit zusammen hängenden Geschäftstätigkeiten bedeutet dies den kompletten Zusammenbruch. 

Dabei wäre es doch wirklich so einfach 

und könnte funktionieren

wenn sich alle Menschen 

an die Regeln halten würden.


 

3 Kommentare:

  1. Liebe Nova,
    Erschütterung pur lebt in mir, die Menschen vernichten
    sich selbst aus Egoismus, aus Eigensinn, aus Unvernunft
    und so vieles mehr, niemand kann ihnen die Augen öffnen,
    sie bleiben stur und uneinsichtig.
    Wir gehen noch härteren Zeiten entgegen, was geschieht
    dann?.....
    Traurige Grüße zu dir,Lissi

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    1. Oh ja, das gehen wir; da braucht man sich weltweit nur umzuschauen was überall los ist. Das Gehirn mal wirklich einzuschalten scheint vielen Menschen nicht gegeben zu sein :-(

      Die Erde ist überbevölkert, es gibt zuviele Menschen und das zu minimieren machen sie jetzt von sich aus^^

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  2. Du hast vollkommen Recht, liebe Nova, es könnte funktionieren, wenn ...
    Herzlich, do

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