Montag, 2. November 2009

Wer sich in Gefahr....

...begibt kommt darin um.




Ich kann nicht nachvollziehen wie auch erwachsene Menschen Sperren und Warnungen so leichtsinnig umgehen.

Gestern gegen 15 Uhr  ereignete sich an der Playa von Los Gigantes ein tragisches Unglück. Aus rund 40 Metern Höhe stürzte eine Stein- und Gerölllawine zu Tal und schlug am äußersten Rand des Strandes auf. Eine 34-jährige Einheimische sowie eine 57-jährige Engländerin wurden von den Felsbrocken erschlagen.

Die beiden Frauen befanden sich auf einem Strandabschnitt, der bereits vor einigen Wochen durch ein rot-weißes Band abgesperrt worden war. In der jüngsten Vergangenheit wurden mehrmals einzelne Steinschläge an diesem Strand gemeldet. Aus diesem Grund wurde auch abgesperrt, aber dennoch hatten die beiden Frauen sich genau dort aufgehalten und wurden  von den herabstürzenden Steinen erschlagen. Der Freund der jungen Frau, der ebenfalls am Strand war, überlebte die Tragödie.

Aus mehr als 40 Metern Höhe stürzte eine Gerölllawine auf den Strand. Sie hinterließ auf einer Fläche von rund 100 Quadratmetern einen circa vier Meter hohen Berg. Zwei Mal wurde er auf mögliche Opfer durchsucht. Aufgrund der weiteren Steinschlaggefahr waren Bagger im Einsatz, die vorsichtig die Erdmasse bewegten. 

Die Rettungsmannschaften (rund 150 Leute) arbeiteten bis nach Einbruch der Dunkelheit mit Flutlicht weiter, bis sie kurz nach 21 Uhr sicher waren, dass es keine weiteren Todesopfer zu beklagen gibt und somit wurden die Bergungsarbeiten eingestellt.

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