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Freitag, 6. Oktober 2017

Bei Wanderungen beachten!


Bereits Ende September gab es von der Feuerwehr 
der Insel eine Warnung bezüglich Wanderungen
 in der Masca Schlucht.

Grund dafür waren die schon seit Jahren häufigen Rettungseinsätze in Gebirgen sowie der Anstieg 
der Einsätze in der Masca-Schlucht
 (allein dieses Jahr schon mehr als 20
und am letzten Samstag zwei Abstürze,
 davon einer tödlich)


Alle Wanderer sollten sich bewusst sein dass eine Wanderung immer eine Gefahr mit sich bringen kann, vor allem wenn es unwegsames Gelände ist. Dazu kommen noch Steigungen und Abhänge die man überwinden muss. Nicht zu vergessen die Temperaturen, denn einige Rettungen mussten aufgrund von Hitzeschlägen vorgenommen werden.


Von daher sollte immer beachtet werden:

Vorab erkundigen welchen Schwierigkeitsgrad eine Wanderung hat und sich nie selbstüberschätzen.

Richtige Bekleidung nebst Schuhwerk sind Voraussetzung.

Genügend Wasser bei sich haben, Sonnenschutz tragen und auf keinen Fall bei Regen losgehen. Gerade ein Barranco kann sich innerhalb von Sekunden zum reissenden "Fluss" entwickeln, nicht zu vergessen die Gefahr von Abgängen sowie Steinschlag.

Das Mobiltelefon sollte komplett aufgeladen sein, und wenn möglich WhatsApp installieren damit eine direkte Ortung vorgenommen werden kann. Das spart bei Rettungen enorme Zeit und kann auch Leben retten.

In den Wintermonaten eine Taschenlampe mitführen, denn wenn man sich verlaufen hat und die "Zeit wegläuft" ist die schnell einsetzende Dunkelheit ein zusätzliches Unfallrisiko.





29 Kommentare:

  1. Liebe Nova,
    eine gute Ausrüstung, wenn man in die Berge geht, sollte doch Jedem geläufig sein. Auch für Wettereinbrüche gerüstet sein.

    Ich habe allerdings bei meinen Wanderungen und Klettersteigbegehungen noch nie Leute gesehen, die nicht entsprechend angezogen waren.

    Genauso beim Radeln, wenn man so lange auf dem Fahrrad sitzt und vor allem bei den Geschwindigkeiten und auch mal Schotter, wenns den Berg heruntergeht, da reicht keine normale Kleidung. Wenn man mit 35 km/h und noch mehr den Berg heruntersaußt, da muß man auf dem Schotter schon mächtig aufpassen.

    Sodele nun einen schönen Tach und bis morgen.
    Lieben Gruß Eva

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    1. Hier kann man es laufend sehen, selbst wenn sie mit dem Auto "nur ins Teidegebiet fahren". Dort oben ist es halt steinig und selbst nur mal eben rumlaufen kann durch das Gestein dann "gefährlich" sein. Ebenso die Unterschätzung der Sonne oder Temperaturunterschiede, gerade auch in Wintermonaten. Eben noch an der Playa kann es oben schneien usw.

      Da sind die hiesigen Radfahrer dann besser bekleidet und immer mit Helm.

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  2. Man sollte eiiigentlich davon ausgehen, daß das jeder weiß, aber es gibt immer "Funsportler" (so nenne ich die Ignoranten meistens)

    Deine Bilder sind ein Augenschmaus!!!

    Knuddelige
    Liebgrüße
    Tiger
    🐯

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    1. Sollte man, aber wenn man dann noch hört wenn sich eine Frau mit Krücke (gehbehindert) beschwert weil ihnen der Zugang zur Cueva del Viento (der Lavahöhle) verweigert wird dann wundert einen nix mehr ;-)))) (die beiden Freunde aus Dortmund erlebt)

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  3. Zu dem mittleren Bild: Das ist "Machu Picchu im Kleinen". Ist ja wunderschön, auch im Gebirge!
    Natürlich darf man nicht nachlässig sein, Gebirge ist Gebirge, egal, wo. Urlaubsstimmung macht demnach leichtsinnig. Aber die Eigenverantwortung muss schon mit ins Reisegepäck. Schlimm, wenn Urlaub im Desaster endet.
    Gruß
    Beate

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    1. Oh ja, das ist es und die Insel hat da wirklich viel zu bieten. Frage mich immer was in den Köpfen vor sich geht.

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    2. Bei rollen sah ich Machu Picchu auffalen im Text...:-) Als wir schon öfter bei Masca Schlucht waren, dachten wir immer, es ist so, wie irgendwo in Peru...obwohl ich dort noch nie war. :-)

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  4. Ja da müssen sich die Rettungsmannschaften selbst in Gefahr zum Teil bringen, nur weil einige Menschen mal eben nur so ein wenig sich die Beine vertreten möchten.
    Gerade ich wäre mit der Sonne ganz vorsichtig, warmes Wetter strengt mich ja sowieso immer mehr an, da wäre ich schon sehr vorsichtig.
    Eine gute Warnung, die Du sicher auch Deinen Gästen mitgibst, manches sieht aber auch erstmal gar nicht so schwieirig aus könnte ich mir vorstellen und im Urlaub ist man dann vielleicht noch ein wenig unbedarfter!
    Liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Am Anfang gleich gemacht bin ich jetzt vorsichtiger weil es auch falsch aufgefasst werden kann (schon erlebt). Da lege ich lieber Flyer aus oder drucke Berichte/Hinweise aus, da wissen sie dass es von öffentlichen Stellen kommt.

      Ein Bekannter der auch in der Schweiz viel wandert war erstaunt als oben auf dem Teidegebiet auf einmal Nebel aufgekommen ist und er sich tatsächlich verlaufen hat d.h. erst im Kreis gelaufen ist....

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  5. Liebe Nova,
    Dein flammender Aufruf erinnert mich an eine Meldung vor ein paar Tagen, die von unseren Bergrettern ausgegangen ist. Noch nie gab es so viele Bergunfälle bei uns - auch mit tödlichem Ausgang - wie im heurigen Jahr. Grund dafür: mangelnde Ausrüstung und vor allem Selbstüberschätzung. Menschen bedenken nicht, dass sie nicht nur sich selbst, sondern auch die Bergretter täglich in Gefahr bringen, wenn sie glauben, diesen oder jenen ...-tausender unbedingt noch "erklettern" müssen.
    Die absolut dümmste Überlegung ist neu: lassen wir uns vom Hubschrauber retten.
    Es wird ein Notruf wegen Verletzung abgesetzt und beim Eintreffen der Helfer, stellt sich heraus, dass nur der Knöchel verknackst ist, oder die Hand lädiert.

    Ich war früher sehr viel in den Bergen unterwegs und habe so manche Situationen mit leichtsinnigen Mitmenschen erlebt, aber alles steigert sich ins bodenlose. ;-((

    Liebe Grüße schickt Dir
    Elisabetta

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    1. Ach...das scheint dann wohl "in der Luft zu liegen". Ich kann es auch nicht nachvollziehen, vor allem weil ja in den Medien heute doch gleich über sowas berichtet wird.

      Ja, und genau das muss hier ja meist gemacht werden weil das Gelände ansonsten für die Rettungsmaßnahmen schlecht zu überwinden ist. Von daher auch vollkommen gerechtfertigt wenn diese Kosten dann vom Verletzten getragen werden müssen.

      Hier dann auch diese tollen Schwimmer (kommt nächste Woche wieder ein Bild), da sind ja schon oft selbst die Rettungsschwimmer in Not gekommen nur weil sie retten wollten.

      Ich könnte mich darüber immer aufregen. Klar, es kann immer was passieren, man braucht ja nur dumm umknicken oder hinfallen, aber das ist dann halt wirklich ein Unglück und nicht wegen Überschätzung bzw. nicht vorhandener Bekleidung geschehen. Da differenziere ich schon.

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  6. Liebe Nova
    ich bin auch immer wieder sehr darüber erstaunt und grantig, wie fahrlässig sich manche Wanderer und Bergsteiger in Gefahr begeben. Die Leidtragenden sind jene, die sie retten müssen, weil diese nicht mehr vor und zurück können. Man möchte meinen der gesunde Menschenverstand wäre genug, aber so ist es leider nicht. Selbstvertändlich ist keiner vor Unfällen gefeit, aber wie du schreibst, Selbstüberschätzung und nicht vorhandene Bekleidung löst auch bei uns die meisten Rettungsaktionen aus.
    Manchmal würden Strafen, wie das Bezahlen eines Rettungseinsatzes bei Selbstverschulde, bestimmt ein Umdenken herbeiführen.
    Ich wünsche dir einen stressarmen Tag.
    LG Sadie

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    1. Müsste im Grunde hoch bestraft werden, nur dies könnte wohl ein Umdenken bei bestimmten Menschen hervorrufen. Wenn ich schon alleine lese dies viele Deutsche es nicht auf die Reihe bekommen eine Rettungsgasse zu bilden oder sogar umdrehen um nicht im Stau zu stehen...boa, da krieg ich nen Hals^^

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  7. Hallo liebe Nova,
    ich kann deine Warnung und die der Rettungsteams nur zu gut verstehen. Wir sind ja selber gelegentlich in extremen gebieten unterwegs, dort gibt es fast nie Handyempfang, aber wir haben unser GPS, viele Liter Wasser und vernünftige hohe Wanderschuhe immer dabei. Zudem nehmen wir lieber einen Umweg auf gleicher Höhe in Kauf als die Abkürzung durch ein Tal und dann wieder hoch. Ist manchmal auch viel bequemer, uns hetzt ja niemand.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Ja, ein GPS ist natürich ideal, gerade wenn in solchen Gebieten wie ihr oft besucht. Muss ja noch nicht einmal ein Unfall passieren, aber wenn man mal in der Wüste war dann weiß man wie es sein kann wenn das Auto streiken würde...

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  8. Liebe Nova, wie Recht Du hast. LEIDER, leider gibt es immer wieder Menschen, die sich und andere leichtsinnig in Gefahr bringen. Wir haben ja früher regelmäßig größere Bergtouren gemacht, manchmal auch mit Bergführer und die haben uns "Geschichten" erzählt, da sträuben sich Dir die Nackenhaare. Ich sage nur Sandalen im Hochgebirge. Die Dummen werden nicht alle. Schade eigentlich, denn ein Tag im Gebirge kann, gut ausgerüstet, ein tolles Erlebnis sein. Eine Wanderung in der von Dir vorgestellten Schlucht ganz bestimmt auch.
    Herzliche Grüße, Angelika

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    1. Jep, hier dann sogar auch mit FlipFlops über Lavasteine gehend. Wie dumm muss man dann eigentlich sein^^

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  9. Das sind gute Tipps. Gerade in fremden Gefilden sollte man aufpassen. Ich bleibe lieber auf Touristenpfaden oder eine geführte Wanderung.

    Liebe Grüße auf die Insel

    Sabine

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  10. Liebe Nova,

    ich kann nur mit dem Kopf schütteln wie leichtsinnig doch Menschen sein können. Die Bilder von den Bergen schaue ich mir gerne an mit ihren Klüften, aber bitte von aus der Ferne lieber. Ich habe sehr viel Respekt, wenn es irgendwo steil ab geht. Na gut meine Konchen würden eh nicht so eine Wanderung zulassen. Uns hat es schon in Plitvice gereicht, als wir über solche Brücken laufen mußten, die kein Geländer hatten und sehr schmal waren.
    Das zeige ich euch mal in einem Post.

    Hab noch einen schönen Herbsttag
    LG Paula

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  11. Ich kann mich nicht erinnern, daß in der Masca Schlucht irgendwo was gewesen wäre, was gefährlich war, noch weniger, wo man abstürzen kann. Da muß man schon springen! Ich verstehe immer nicht solche Unfälle.
    Schön sind deine Hinweise und Ratschläge. Mit WhatsApp verstehe ich nicht, weil wem soll ich da schreiben, dem Rettungsmann seine Nummer weiß ich nicht? ;-) Mein Telefonanbieter hat leider den Raoming nicht automatisch freigeschaltet, seit in Europa für die zuhausigen Kosten benützen kannst, so kostet mir enorm viel in Ausland sogar sms zu schicken, telefonieren oder noch mehr mich ans Internet anschließen.
    Wir haben Eintritt gebucht für Barranco del Infeirno. Ich habe gelesen, weit es erneut geöffnet ist, haben sie dort viele Sachen hergerichtet für die Sicherheit. Was es aber genau bedeutet??? Haben sie Netze über den Felsen gebaut, wo sich das Geröll freilöst, oder wäre alles nur, daß ich ein Helm bekomme??? Bißchen aufgeregt und unsicher bin ich schon. Weil wenn es nicht eindeutig ungefährlich wäre, hätte ich noch Gedanken. Aber ich dachte, wenn sie es freimachen, müssen doch die wissen, ob es auch in Ordnung ist. Habe in deutschsprachigen Internet keine neue passende Infos gefunden.
    Schreibst du mir bitte in FB oder per Mail deine Telnummer, daß ich es zwecks unserem Treffen speichern kann?
    Liebe Grüße, Andi

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    1. Also stürzen und abstürzen geht da schon, klar tiefer stürzen wenn man vom eigentlichen Weg abkommt.

      Handy anstellen und schon kann es geortet werden, so ist es gemeint, und mit dem Barranco: soviel mir bekannt ist gibt es Helme und ein Teil wurde gesichert. Würde mich allerdings auch darauf einstellen dass er zum Tag X geschlossen sein kann...aufgrund von Wetterverhältnissen oder wenn es davor Regen gab. Der Novemer hat uns schon oft Überraschungen gebracht. Zudem klar, sie sichern aber man kann nicht den kompletten Barranco mit Netzen zuhängen oder absichern. Es kann immer Abgänge geben, jederzeit. Zudem gibt es schon länger auch wieder mal seismische Bewegungen (nicht spürbar), auf Teneriffa, anderen Inseln und im Atlantik. Auch das kann dazu führen das sich Gestein löst.

      Mache ich dann noch ☼

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    2. Vielen Dank. Klar, wenn es regnen täte, dann machen wir es freiwillig nicht mit. Ich weiß nicht, ob bei Wetter, was gefährlich sein kann, das Geld für Entritt zurückgeben oder wenn sie nicht reinlassen? Weil bazehlen musste man voraus.

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  12. Servus Nova,
    ob man das Problem der "Selbstüberschätzung" bestimmter Erdenbewohner je verhindern wird können? Ich glaube dies nicht. Selber viele Jahre aktives Mitglied unserer Bergwacht haben wir die unglaublichsten Situationen erlebt ;-((
    Wichtig, dass auch von dir auf dieses Problem hingewiesen wird!!!!!
    Schönen Gruß,
    Luis

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    1. Ich glaube es auch nicht, und da könntest du bestimmt Horrorgeschichten erzählen.

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  13. Für einen richtigen Wanderer müssten die aufgezählten Punkte eigentlich normal sein. Es gibt aber immer wieder Ausflugstouristen die sich mit normaler Kleidung in unwegsames Gelände wagen. Vor Jahren haben wir mal am Karlsruher Grat http://www.rainerundclaudia.de/artikel/schluchten-wasserfalle-und-ein-klettersteig/ eine junge Französin gesehen, die mit Stöckelschuhen über den Grad gehen wollte. Sie ist dann gleich ausgerutscht und hat sich an den spitzen Felskanten ordentlich die Knie aufgeschlagen. Danach war sie bedient.

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