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Donnerstag, 4. Dezember 2014

Unglaublich....

 ...wie mit zweierlei Maß gemessen werden kann.

Wer sich dafür interessiert was sich in den letzten Tagen bezüglich der Bohrungen vor den Kanaren getan hat:

Hier habe ich euch mal die Mitteilungen von


rauskopiert. Sie sind alle über Facebook eingestellt worden, dort anzuschauen, und ich würde mich freuen wenn sie auch von euch ihre Unterstützung bekommen würden (wenn nachgefragt)

1. Bericht

Pressemitteilung

Lanzarote, 2. Dezember 2014

Der Regierungschef der Inselregierung von Lanzarote, Pedro San Gines, sagte heute: “Das unser kanarischer Minister, Malaga, Valencia oder die Balearen verteidigt, nicht aber seine eigen Heimat; Die Kanarischen Inseln, und dabei auch noch für den selben Konflikt, schamlos zweierlei Mass anwendet, ist vollkommen inakzeptabel”.

Nachdem das spanische Umweltministerium, wegen möglicher negativer Auswirkungen auf die Meeresfauna, vor Bohrungen, die ursprünglich vom Erdölkonzern Cairn Energy durchgeführt werden sollten, in den Gewässern von Valencia, abgeraten hat, fordert San Ginés erneut den Abbruch der Repsol Bohrungen auf den Kanaren.

Des weiteren sagte San Ginés, ”Es ist unannehmbar, dass der Minister für Energie, Industrie und Tourismus José Manuel Soria und die Umweltministerin Isabel García Tejerina in den, von der PP regierten Gebieten, gegen eine Erdölförderung sind und sich dabei auch noch mit den gleichen Argumenten rechtfertigen, mit denen die Kanaren schon seit Anfang des Konflikts argumentieren. Nämlich, Umweltrisiken, Unvereinbarkeit mit dem Tourismus, Risiken für den Fischereisektor, Auswirkungen auf Wale, Schildkröten und menschliche Tätigkeiten”.

Im Bericht des Umweltministeriums über die Umweltauswirkungen in den Gewässern von Valencia, ist die Artenvielfalt der Wale, Schildkröten und Meeresvögel, die alle unter Naturschutz stehen und die von den Bohrungen betroffen wären, im Detail angegeben. Der negative Bericht des Ministeriums basiert auf die Naturschätze des Gebiets und das Vorhandensein von Schutzgebieten und Spezies die unter Naturschutz stehen.




2. Bericht vom 02.Dezember 2014

Die Empörung der Kanarischen Regierung ist Riesengross!!

“So kann man kein Volk behandeln!” sagte der Regierungschef der Kanarischen Inseln, Paulino Rivero, heute und gab auch zu bedenken, “Die Entscheidung der Regierung mit den Bohrungen fortzufahren, ist eine Übeltat und wird Folgen haben”.

"Ich weiss zwar nicht welche Folgen, aber ich weiss, dass im Moment keine Person, die auf diesem Archipel lebt, von diesem regelrechten Verbrechen der spanischen Regierung, unberührt bleibt. Diese Bohrungen sind eine Ungeheuerlichkeit, wir Kanaren werden von Spanien zertrampelt und der Bogen wurde jetzt zu weit gespannt. Und wir werden darauf reagieren, denn wir Kanaren lieben unsere Heimat”.

Paulino Rivero fordert auch, dass die Bohrungen vorübergehend abgebrochen werden, bis das Hohe Gericht der Kanarischen Inseln die mögliche Verabschiedung einer Vorsorgemassnahme bewertet. als Argument gab er an, “auf Grund der Bohrungen könnten sich Vorfälle ereignen die irreversibel sind und deshalb sollte man mit gesundem Menschenverstand die Bohrungen stoppen, solange der Rechtsvorgang nicht abgeschlossen ist.”



3.Bericht

Die Nachricht von Gestern, dass das spanische Umweltministerium wegen Umweltbedenken keine Erdölförderung zulassen will, hat eine Welle von Empörung ausgelöst:

Die Kanarische Regierung teilte heute mit, sie werde gegen die zuständigen Behörden und Beamten wegen angeblicher Willkür bei der Genehmigung der Ölförderung auf den Inseln, Anklage einreichen!



Aktuell heute Morgen

Besteht Hoffnung??

Diesen Freitag wird das Gericht entscheiden ob die Bohrungen gestoppt werden müssen!

Das Hohe Gericht der Kanarischen Inseln, mit Sitz auf Teneriffa, bewertet die mögliche Verabschiedung einer Vorsorgemassnahme, die im letzten Einspruch von der Kanarischen Regierung gefordert wurde. 


Die Anwälte von Repsol reagierten darauf in der vergangenen Woche mit Einreichung einer Beschwerde. Sie behaupten, dass der Kanarische Gerichtshof sich nicht mit diesem Fall zu befassen hat, da der Fall nicht in seiner Kompetenz liege. Dieses Repsol Manöver markiert eine neue, klare und beschämende Taktik, in dem Versuch das Verfahren im allgemeinen zu verzögern und, ganz besonders, den möglichen Erlass der sich mit den Vorsorgemassnahmen befasst, und der die Bohrungen mit sofortiger Wirkung stoppen könnte.

Schon diesen Freitag wird das Hohe Gericht eine Entscheidung treffen. Am Dienstag soll diese Entscheidung dann veröffentlicht werden.




18 Kommentare:

  1. Das ist wirklich unglaublich. Ich hoffe, dass die Bohrungen noch gestoppt werden. In Schleswig-Holstein haben wir gerade ein ähnliches Thema am Wickel. Hier versucht ebenfalls eine Firma, an verschiedenen Stellen Bohrungen durchzuführen. Dabei kommt immer wieder das Thema fracking auf. Die Bürger wehren sich vehement dagegen.

    LG Sabine

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    1. Tja, die Hoffnung besteht hier auch noch, vor allem weil woanders die gleichen Gegenargumente gebracht wurden und daaa ist es natürlich nicht zu verantworten. Bin mal gespannt welche Argumentation jetzt kommt.

      Hier gibt es auch immer neue friedliche Proteste, auf dem Link kann man das auch sehr gut sehen.

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  2. Mir wird übel wenn ich mir vorstelle, dass da gebohrt wird.
    Warum wird kein Naturschutzgebiet daraus gemacht?
    Dann würden sich doch die Bohrungen bestimmt erledigt haben.
    Albträume sollen alle Verantwortlichen bekommen ...
    empörte Grüsse
    Sylvia

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    1. Tja, gelten hier im Atlantik vor den Inseln nicht die gleichen Argumente die woanders vorgebracht wurden....und dort-nein-es geht ja gar nicht-die Wale-die Schildkröten...usw. werdem sie als Argument anerkannt.

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  3. Mist Mist Mist
    gerade hab ich in den Nachrichten gehört, dass in einer Wüste Jordanien? eine Ölleitung ein Leck bekommen hatte und viel Öl ausgelaufen ist
    Furchtbar...
    Ich darf gar nicht weiter denken...
    Sylvia

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    1. Oh.....habe ich noch nicht mitbekommen. Toll...das wird bestimmt auch runtergespielt :-((((

      Nein, das darf man wirklich nicht. Habe letzt einen interessanten Bericht über die Kavernenspeicher gesehen. Schon irre wieviele es davon auch in D. gibt, und angeblich ja so harmlos. Tja, sehen Geologen und Unfälle in USA aber ganz anders ;-)

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  4. Hallo meine Liebe
    Man oh man, die Menschen zerstören alles, es darf einfach nicht sein, egal wo auf unserer Mutter Erde.Ob der Mensch wohl weiß, das er seine eigene Lebensgrundlage zerstört?

    Einen schönen Freitag und liebe Grüße
    Angelika

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    1. Die Dollarzeichen locken mehr, aber dass sie selbst nix mehr davon haben wenn Mutter Erde mal bum macht, das scheint ihnen nicht klar zu sein.....ansonsten kann man solche Reaktionen nicht nachvollziehen.

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  5. Noch nicht alle Menschen kapieren, dass wir die Erde mit ihrer Natur mehr brauchen als sie uns. Sie wird ohne Menschen durchaus überleben, aber wir nicht ohne sie.
    Dennoch hängen wir alle mehr oder weniger auch mit an dem Ganzen dran. Sei es mit dem eigenen Auto, sei es durch öffentliche Verkehrsmittel oder was auch immer was uns die Arbeit erleichtert.
    Leider sind die Herren und Damen der grossen Firmen nur an Profit interessiert und nicht an Nachhaltigkeit. Traurig zu erkennen dass ihnen weder Natur noch Mitmensch etwas wert ist ausser das erwirtschaftete Geld auf ihrem Konto. :-(

    Liebe Grüessli
    Julia

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    1. Jep, blind vor dem Profit.

      Logisch hängen wir alle mit dran, von daher liegt es auch wirklich an jedem Einzelnen ein klein bisschen dazu beizutragen. Klar ist es im Vergleich der Tropfen auf den heissen Stein, aber dennoch immerhin ein Tropfen der einem selbst ein gutes Gefühl geben kann.

      Wie oben schon geschrieben....ist natürlich toll so ein gefülltes Konto zu besitzen, nur wenn Mutter Erde "bum" macht, dann nutzt es auch nix mehr.

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  6. Was hat man den Menschen nicht schon alles verharmlost, wenn es um die gierigen Interessen Einzelner ging - die Regierungen (Politiker !!!) werden von den Lobbyisten immer wieder "eingewickelt" (in Geld), um solchen irrsinnigen Projekten zuzustimmen.
    Aber.....Geld regiert die Welt !
    Geben wir nicht auf, uns dort zu wehren wo wir Einfluss nehmen können,
    Luis

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    1. Jep so isses und von daher ist es wirklich wichtig den Rest der Welt darauf aufmerksam zu machen. Bin schon gespannt was da heute bei raus kommt.

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  7. Ich bin ja eine absolute Gegnerin dieser Bohrungen!
    Ich hoffe, dass es gestoppt wird!

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    1. Das hoffen wir auch, gerade weil die Argumentationen wegen der Ablehnung im Mittelmeer sich mit der hiesigen Zustimmung absolut beissen.

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  8. Was der Mensch der Natur antut ist unfaßbar!

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  9. ich werde das Morgen alles noch genauer nachlesen ... mein laptop hatte die Tage schlapp gemacht ... jetzt bin ich ein bisschen am hinterher hinken.

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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    1. Wäre klasse, und wie gesagt auch über den Link zu Facebook auf die Save Canarias Seite alles nachzulesen. Gibt schon wieder einen neuen Bericht über den tollen Herrn von Repsol. Schon alleine die Frechheit zu sagen dass er sich den Bericht der Gegenargumentation nicht angeschaut hat....das sagt ja wohl schon alles.

      Die Leute sollen weiter demonstrieren, Rivero weitere Beschwerden einreichen....sie würden weitermachen

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