"Barrancos" heißen die großen Schluchten die die Landschaften der westlichen Kanareninseln durchschneiden. Noch heute fließt bei sintflutartigen Regenfällen das Wasser dort zusammen und ins Meer. Früher war die Verständigung der Menschen untereinander durch diese "Barrancos" nicht möglich. Man konnte sich nicht einfach zurufen, so wie heutzutage über den Gartenzaun oder per Handy. Die Worte würden sich heute noch an den Hängen verlieren.
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Masca |
Somit wurde von den Menschen die Pfeifsprache erfunden, "El Silbo" (der Pfiff) genannt. Über den Ursprung ist man sich nicht im Klaren, allerdings haben zwei Missionare im Jahre 1413 in einem Manuskript berichtet, dass es auf den Kanaren einen merkwürdigen Menschenstamm gebe der sich nur mit den Lippen unterhalten würde. Auf El Hierro und Teneriffa wurde diese Spache in der Ureinwohnersprache der Guanchen "gepfiffen" und erst seit der Eroberung auf spanisch.
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Mascaschlucht |
Diese Pfiffe sind sind bei guten Windverhältnissen bis zu fünf Kilometer zu hören und gehören heute noch zur Tradition. Heutzutage hier auf der Insel nur noch von sehr wenigen Hirten und Bauern gepflegt und benutzt, ist sie auf La Gomera seit dem Jahr 2000 zum Pflichtfach an den Grundschulen geworden und macht die Insel auch berühmt dafür.
Ich persönlich finde es sehr gut sowie wichtig wenn solche Traditionen gepflegt, und somit an nachfolgendende Generationen weitergegeben werden. Sie dürfen einfach nicht in Vergessenheit geraten.
moooiinn, eigentlich braüchte ich das nicht fragen, oder??
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Most interesting, Petra. Thank you for sharing. God bless on a cold Monday in Texas.
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