Donnerstag, 6. Oktober 2016

Kikeriki


"Na schaut ruhig her",
so sprach der Hahn,
"auch wenn ich keine Eier legen kann;

bedenke wie die Küken kommen
doch nur weil ich ein Huhn genommen.

Aus dem Ei kommt erst das Küken
und wird zum Huhn,
drum lass mich meine Arbeit tun.

So sollte dich mein Ruf nicht stören
beschwer mich auch nicht 
wenn ich dich und all den Krach muss hören."


Auf den Gedanken bin ich wieder wegen eines deutschen TV-Berichts gekommen. So wird sich z.B. leider oft von Menschen beschwert wenn in der Nachbarschaft ein Hahn kräht, und obwohl dieser zuerst dort sein Heim hatte muss er dann abgeschafft werden. Ich persönlich kann soetwas nicht nachvollziehen. Vor allem nicht wenn ich zugezogen bin und die Gegebenheiten vorher sehen sowie hören konnte. 


Alle wollen frische Eier von freilaufenden Hühnern, die schlechte Massentierhaltung wird zurecht verflucht, aber mal ein bisschen weiter zu denken und Kompromisse eingehen das möchte man auch nicht. Denn auch wenn man für die Eier nur die Hühner braucht, sie leben nicht ewig und wo bitteschön kommen dann die Küken her.


Ich persönlich kann nur sagen dass ich sehr gut mit Kikeriki in meiner Nachbarschaft leben kann, und finde es sogar lustig wenn "Rudi" kräht und dann von weiter weg noch Antwort gegeben wird.

Tja, diesbezüglich bin ich wohl auch schon eine Tinerfeña, denn wenn ich hier etwas von Beschwerden lese dann kommen diese nicht von den Einheimischen.



46 Kommentare:

  1. Gm liebe Nova,was für ein schöner stolzer Hahn...über alles u jeden wird sich beschwert,wie fad muss der Gesellschaft den sein....tzzzz So ein Hahn kräht doch net 24 Stunden um die Uhr...mein Nachbar hat auch Hühner u nen "zwerglhahn" und niemanden störts,es fällt regelrecht auf kräht der kleine mal nicht :)
    Von daher einen schöne Tag mit herzlichen Grüßen Anna

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    1. Nicht wahr...war hier nebenan auch mal eine kurze Zeit. Mit hat es richtig gefehlt ;-)

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  2. So sehen glückliche Hühner aus, schön so etwas zu sehen!
    Heute wird sich lieber dem Autolärm oder dröhender Musik ausgesetzt, als das Krähen eines Hahns zu akzeptieren.....und er kräht ja nicht den ganzen Tag!
    Ebenso schlimm finde ich, das die männliche Küken umgebracht werden, weil sie keine Eier legen bzw. Fleisch ansetzen.
    Danke für diesen tollen Beitrag!
    LG, Ophelia

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    1. Ja, habe ich im TV auch schon Berichte gesehen und finde ich sowas von grausam, vor allem auch die Art. Muss ich jetzt schnell wieder die Bilder aus dem Kopf bekommen^^

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  3. Ja und dann kräht der Hahn eben. Mich stört es auch nicht, mich stört eher, wenn der Hausmeister hier das Laub mit dem Laubbläser stundenlang von der einen Ecke in die andere bläst, anstatt es zusammenzufegen und wegzutragen. Nein, der bläst und bläst und das ist so laut. Da wäre mir ein Hahn mit Laub bessern.
    Aber es stimmt schon, ich habe in meiner Tätigkeit schon so viel erlebt, da gibt es extra Verordnungen mit "Kleintiere im Wohngebiet" und und und was da alles nicht erlaubt ist.
    Da gibt es Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen Gänsen, dabei finde ich das Geschnatter viel schöner als das Gezanke der Nachbarn. Ich hätte nichts dagegen, wenn Rudi mich morgens aus dem Bett holt. Aber manche Leute stören sich an allem.

    Lieben Gruß Eva
    ich kann immer wieder nur sagen, was die Menschen der Kreatur antun, ist nicht mehr überzubieten.

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  4. Voll und ganz aus meiner Seele gesprochen, liebe Nova - was so alles heute hinzunehmen ist - aber Naturgeräusche ausblenden, zur Not per Klage! Das ist schon irgendwie gestört. Arme Menschheit, sage ich nur. Ob auch gegen das "Blupp" eines Zierfisches vom Teich des Nachbarn zu klagen geht - irgendjemand wird es bald herausfinden wollen, gerichtlich. ("Das erinnert mich immer an die Spinatwachtel Feldbusch - das geht gaaaaar nicht!" - Vorschlag für die Klagebegründung, einer muß doch mal den Anfang machen...
    Bei mir im Wohngebiet gab es eine Phase, da hörte man einen Hahn, schon länger her, das fehlt mir heute, ganz ehrlich (bekomme ich nur auf der Insel).

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    1. Ich kann mich immer amüsieren wenn ich in "gewissen Foren" lese. So richtige Quadratschädel *kopfklatsch*

      Mit dem Teich ist doch wohl nicht wahr oder?! Ich glaube als Richterin hätte ich den Kläger verklagt^^

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  5. Liebe Nova!
    So schön! Meine Mieter halten sich auf meinem Grundstück auch Hühner samt Hahn. Der Hahn ( ist es ein "Italiener"?) kräht auch und zum Glück hat sich noch keiner beschwert. Naja, der Pfaum der hier im Dorf immer unterwegs ist schreit lauter... ich finde das aber schön.
    Danke für den schönen Kikeriki-Post!
    Liebe Grüße
    Marita

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    1. Jep, Pfauen können prächtig schreien, kenne ich auch noch aus D. in meiner Nachbarschaft. Ich mochte das auch...und siehste...im Hintergrund kräht Rudi gerade wieder. Ein Dankeschön soll ich sagen *gg*

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  6. Es gibt halt Geräusche die nerven ganz ordentlich, wenn man schlafen möchte. Sei es der Hahn, oder auch Frösche, das Gezirpe von Grillen usw...... aber das ist doch Natur, etwas mit dem ich mich gerne arangiere. Den LKW der morgens früh um 4 am Haus vorbei donnert, finde ich bei Weitem störender

    lg gabi

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    1. So isses...ok, hier kommt kein LKW durch *gg*, aber es ist so. Alle anderen Geräusche sind so schnell Gewohnheitssache^^

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  7. Guten Morgen liebe Nova,
    Dein Post ist so schön und Dein Gedicht noch schöner! Mich störts auch nicht es gehört eigentlich zum Landleben dazu, aber wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt. Kinderlärm wird ja auch als störend empfunden, es gibt immer etwas über was man sich beschweren kann!
    So ich verabschiede mich für die nächste Woche, wir sind ab nachmittags auf Usedom, ganz liebe Grüße
    Kirsi

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    1. Jep, solche Menschen mag ich gar nicht. Das Lachhafteste was ich mal gehört habe war eine Beschwerde vom Meeresrauschen...aber Hotel am Meer gebucht *kopfklatsch*

      Ja, schon gelesen und ich wünsche euch superviel Erholung.

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  8. Stolz steht er da, der Rudi - und nach getaner "Arbeit" ist ihm das Sandbad auch gegönnt !!
    Unsere "Eierlieferanten" sind wöchentlich die frei laufenden Hühner meiner Schwester, diese Eier sind in ihrer natürlichen Farbe fast so bunt wie Ostereier ;-)) - und der Gockel kann krähen so viel er will !!
    Schönen Gruß und gute "Unterhaltung" mit Rudi,
    Luis

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    1. Gelle, wir machen es ja auch gerne in den Kissen ;-)))

      Werde ich haben, spätestens in zwei Stunden möchte er auch seinen "Kaffee"

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  9. ...das hast du gut auf den Punkt gebracht, liebe Nova,
    wir hatten auch mal sowas in der Nachbarschaft...der Hahnschrei am Morgen stört, dass aber die Tag und Nacht Autos durch die Straße brausen ist ok...kann man nur den Kopf schütteln,

    liebe Grüße Birgitt

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  10. Ich finde, an die Töne der Natur, kann man sich sehr schnell gewöhnen. Am Anfang kann es bestimmt störend sein, aber es geht schnell vorbei. Liebe Grüße

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    1. Vielleicht noch aus der Kindheit von den Urlauben bei Omi in Austria gewöhnt haben mich solche Naturgeräuschen noch nie gestört. Im Gegenteil, wenn die Frösche loslegen finde ich das sogar beruhigend^^

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  11. Das kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Leute haben anscheinend nichts Besseres zu tun.

    Liebe Grüße auf die Insel

    Sabine

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    1. So isses...aber was meinste was hier abgeht^^ Habe ich gestern erst wieder bei FB mitbekommen wie sich über deine dritte Person der Mund zerissen wird, und nur weil er eine tolle Arbeit gefunden hat^^ Viele Deutsche hier sind echt schlimm.

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  12. Es gibt schon Mitmenschen, die man einfach nicht verstehen kann. Ich stimme dir voll zu, es sind fast immer die Zugereisten, die sich aufspielen und zum Prozesshansel werden. ABER die Richter kann ich auch nicht verstehen, denn Kinder dürfen den ganzen Tag lang schreien, was bei einigen auch schwer zu ertragen ist, aber den Tieren erlaubt man nur zu bestimmten Zeiten laut zu sein. Was die Juristen vergessen, wie soll man dies einem Tier klar machen?

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Hier wird es mit solchen Prozessen schwieriger, aber mich nervt es schon alleine davon zu lesen.

      Klar kann ein kläffender Hund nerven. So einen hatten wir in der unmittelbaren Nachbarschaft als sie neu zugezogen sind. Da wurde zuerst laut rumgebrüllt und dann mal mit ihm gesprochen. Seitdem wird er in der Nacht reingeholt, und schon ist Ruhe.

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  13. Jep, genau so isses, bzgl.Meckerern!!! Das wird oft mit zweierlei Maß gemessen.
    Wie in so vielen Bereichen ... leider.
    Deine Bilder sind klasse, die Federgesellen gucken ganz schnuckelig.;)
    Ein ebenso schnuckeliges *rrrroarrr* zu Dir und noch viele Knuddels.
    Tiger
    =^.^=

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  14. Ja, liebe Nova - auf der einen Seite sind es die Hühner auf der anderen Seite sind es die Kühe auf den Almen, die mit ihrem Geläute zuviel Wirbel machen ;-(((
    BAYERISCHE Tierschützer haben nun zur Sprache gebracht, dass die Kühe in ÖSTERREICH unter den Glocken zu leiden hätten. ein GPS wäre einfacher.
    Nun haben sich aber auch die Bauern im Allgäu aufgeregt, weil sie meinen, die kleinen Glocken seien nicht zu schwer und die großen, die nur beim Almabtrieb zum Einsatz kämen, werden nur ein paar Stunden getragen. Kuhglocken gehören zur Tradition.
    Aber was ist das schon? Wenn wir doch GPS haben!!!

    Wie sagte schon Nestroy? Die Welt steht nimmer lang!

    Liebe Grüße
    Elisabetta

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    1. Sage mal...die haben ja wohl wirklich nen Knall^^ Sollen sich sich mal überlegen was ein GPS eventuell anrichten kann, von wegen Strahlungen.

      Klar, kann mich noch sehr gut daran erinnern wie arg die Kühe auf dem Bauernhof gegenüber meiner Omi in Austria leiden mussten. Boa, die haben sich jeden Morgen sowas von beschwert, das war kaum auszuhalten. Die haben so laut gemuht und auf den Weiden solche "Bocksprünge" gemacht weil die Glocken zu schwer waren. Es war ein unerträglicher Anblick *ironiemodusaus* :-))))

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  15. du hast mit allem recht!
    aber auch hühner können ganz schön laut gackern (wahrscheinlich vor freude wenn sie ein ei legen ;-))
    mein sohn hat grünleger und die ganze fam. freut sich über die eier von freilaufenden hühner.
    drückerle über den grossen teich

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  16. Liebe Nova,

    kann es sein, das ich mir deinen Post ansehe und dir nicht schreibe?
    Nun aber ganz schnell, olle Trantüte Paula, das hat Nova nicht verdient.

    Wenn ich einen Hahn rufen höre, muss ich immer denken, heute könnte es ein frisches Frühstücksei geben. In dem Dorf wo wir wohnen, hören wir sie auch immer. Aber uns stört es nicht. Schöne Exemplare haben wir auf dem Bauernmarkt gesehen. Nur wie sie verkauft werden, da darf man nicht unbedingt hinsehen. Die armen Tiere!

    Ich schicke dir ganz liebe Grüße über den verregneten Teich
    Paula

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    1. Das ist lieb von dir ☼

      Ja, so mancher Verkauf ist nicht so dolle. Kenne solche Märkte noch von Mallorca wo es viel für die Touristen gemacht wird. Hier hatte ich bis dato nur in La Laguna auch mal Federvieh gesehen.

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  17. Liebe Nova,
    wie die liebe Eva schon schrieb, mich stören Laubbläser ebenfalls viel mehr als das Krähen eines Hahns oder das Gackern von Hühnern.
    Lieben Gruß
    moni
    http://www.reflexionblog.de

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    1. Die hört man hier oben sehr selten. Einmal die Woche die hiesige Kehrmaschine die durch die Straßen fährt und das ist schon normal^^

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  18. I agree with the readers who like the rooster. It is a sound of nature and life.

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  19. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Liebe Nova,

    die Randfigur muß sich äußern zu dem Thema Hahn. Richtig, wir brauchen ihn er ist unerläßlich oder es gibt schon wieder eine abartige Handlung der Radneuerfinder, wo man Kücken aus dem Hut zaubern kann. 🐔
    Kräht der Hahn erst nach 4 Uhr - gehört er in die Reparatur.
    Auch: Läßt der Hahn die Arbeit ruhn, kriegt er's mit dem Huhn zu tun. 🐓
    Oder: Kräht der Maulwurf auf dem Dach, liegt der Hahn vor Lachen flach.
    Liebe Nova, soviel zum Thema Hahn, man muß es halt begreifen können....wollen!!
    Ich melde mich wieder, bis dann bin ich die Helga.
    PS: hier ist es kalt, so kalt schon die letzten Tage, dass Frau Meier erstarrt ist. Mal sehen ob sich der goldene Oktober noch zeigen mag, vielleicht auch erst im November. Hihihi

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    1. *lacht*...die Sprüche sind ja klasse. Also hier kräht Rudi meist auch schon vor vier. Muss immer lachen wenn er dann das erste Mal loslegt wenn ich Kaffee aufsetze. So nach dem Motto: ich will auch^^

      Oh, dann dürfte Frau Meier wohl bald wieder in ihr Winterquartier kommen, gell. Zumindest wenn der goldene Oktober fern bleibt, was ich natürlich nicht wünsche.

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  20. Bei uns in der Nachbarschaft wohnten einst Hühner und ihr stolzer Hahn. Herrlich war er anzusehen und anzu hören. Nun leider muss ich zugeben, steht ein Wohnhaus auf diesen Fleck...
    Hühner und Hahn sind weg...
    Schade muss ich sagen.
    Liebe Grüße von Sylvia

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  21. Liebe Nova,ich lebe auf dem Lande und hier und da höre ich ein Kikeriki und freue mich. Bin mit Hühnern aufgewachsen und aufgestanden. Wir wollen doch alle frische Eier vom Bauern, oder?
    Es gibt immer Menschen die sich über etwas beschweren und wenn sie nicht haben suchen sie etwas. Ohrstöpsel rein und gut. Glockengeläut macht auch krach!!!
    Lieben Gruß in den Abend, Klärchen

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    1. Genau so ist es. Bin zwar nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen aber als Kind oft bei meiner Omi in Austria gewesen, und dort war genau gegenüber einer. Was war es herrlich und ich kann mich auch noch sehr gut an das Klappern der Milchkannen am frühen Morgen erinnern.

      Hier kann ich ja auch auf die Kirche gucken, und es ist tatsächlich so dass ich die teilweise schon nicht mehr höre. Stelle ich immer fest wenn ich im Garten arbeite, nach der Uhrzeit gucken will und dann erstaunt beim Blick auf die Kirchturmuhr feststelle dass sie kurz vorher geläutet haben muss....

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  22. Das hast Du schön geschrieben! Wir haben ja auch Hühner, und Werner den Hahn! Zum Glück hat sich noch nie ein Nachbar über ihn beschwert! Ich wüsste echt nicht, was ich dem sagen würde, wenn mal einer mit der Beschwerde anrücken würde....
    Lieben Gruß
    Gisi

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    1. Da drücke ich euch die Daumen das es immer so bleiben wird und nicht vielleicht mal so ein "Bekloppter" neu zuzieht um dann einen Aufriss zu machen^^

      Ich glaube ich würde mir sehr schwertun ruhig zu bleiben ;-)

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  23. Moin liebe Nova,
    ein schönes Thema, ja da kann man manches mal mit dem Kopf schütteln.
    Ich bin ja auf einem "Bauernhof" groß geworden, mit meiner Volljährigkeit in die Großstadt gezogen und später wieder aufs Land gezogen. Ich wusste worauf ich mich einlasse, wußte das Dorf Tiere, Landluft, Landmaschinen bedeutet.
    Viele Menschen machen auf dem Land Urlaub, erleben die Idylle und vergessen das wirkliche Leben. Dann sagen sie "hach ist das schön, hier möchte ich leben" und wenn sie dann mit Sack und Pack umgezogen sind kommt das große erwachen... oh Gott es stinkt auf dem Land, oh Gott die Ziegen meckern und der Hahn kräht.... das geht nun gar nicht.
    Wir haben auch in der Nachbarschaft Hühner und der Hahn kräht... na und, bei uns "duftet" es auch manchmal... na und.

    Jeder normal Mensch der umziehen möchte erkundigt sich doch, fragt sich "was für eine Gegend ist das, wer und was lebt dort" Wenn ich in eine andere Gegend ziehe muss ich mich anpassen.

    Das was Elisabetta schreibt mit den Kühen habe ich auch gelesen.
    http://www.spiegel.de/reise/europa/schweizer-brauchtum-sind-kuhglocken-tierquaelerei-a-1044143.html

    Ich hab das ja nun Live im Urlaub miterlebt. Mir taten die Kühe auch leid, den ganzen Tag tragen sie die Glocken. Zwar nur die kleinen, aber sie waren schon von weitem zu hören. Die ganz großen Glocken werden nur für den Almabtrieb angelegt. Aber ich kann mir schon vorstellen das auch die kleinen Glocken für die Nerven und Ohren der Tiere nicht so gut ist.

    Liebe Grüße
    Biggi

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    1. So isses...im Urlaub begeistert, dann hinziehen und schon fühlen sie sich belästigt. Kenne ich sogar noch aus einem Mischgebiet in D. Da hatte ein schon ziemlich lang ansässiger Schlachtbetrieb sowas von die Schnauze voll dass er dann seinen Betrieb dort eingestampft hatte. Er war noch vor der "Rundumbebauung" dort und auch die ersten Jahren nach Neubauten dort hinkamen war alles klar, aber ein so Idiot legt ihm Jahre später die Steine in den Weg.

      Anpassung...von wegen. Ich bekomme hier durch Gespräche und Medien genug mit wie toll sich z.B. teilweise die Deutschen anpassen. Schon alleine wenn ich mal in einer Touristenhochburg einkaufen gehe kann ich so einiges hören. Halte immer schön brav meinen Mund weil es mir peinlich ist. Falls ich dann aber mitbekomme das sie z.B. bei Kassiererinnen unfreundlich werden (natürlich auf Deutsch), dann haue ich verbal dazwischen. Kann so ein Verhalten absolut nicht ab.

      Deinen Bericht habe ich durchgelesen. Schon interessant, aber auch der Satz [...längst nicht so dramatisch waren wie in manchen Blättern dargestellt...] sagt mir was ich denke. Es wird viel hochgepuscht und mit den kleinen Glocken kann ich mir nicht vorstellen das die Kühe darunter so drastisch leiden. Denke mal sowas würde sich an der Milchproduktion feststellen lassen, denn da reagieren Kühe ja sofort drauf. Zumindest weiß ich es noch von Weidekühen die eine Windkraftanlage aufs Feld gestellt bekommen haben.

      Ich könnte mir gut vorstellen das die kleinen Glocken und diese Töne irgendwann einfach dazugehören und nicht mehr wirklich wahrgenommen werden. In meinen Augen können sich Tiere auch an gewisse Geräusche gewöhnen. Habe ich z.B. auch bei Gismo feststellen können. Im ersten Jahr war er total verängstig wenn hier die Böller losgegangen sind (jede Fiesta). Heute schert ihn das nicht mehr. Er schreckt vielleicht noch zusammen wenn ich nicht damit rechne, wir auf dem Sofa liegen und ich dann zucke *gg*.

      Übrigens haben hier viele Ziegen auch Glocken um. Müsste mal einen Hirten fragen was er darüber denkt....wobei ich die Antwort schon kenne ;-))

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