Dienstag, 15. Januar 2013

Abades, die Geisterstadt auf Teneriffa


Nach dem spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) war eines der schlimmsten Gesundheitsprobleme Lepra, und somit wurde beschlossen 1943 Abades zu bauen. 


Hier sollte ein Krankenhaus für Aussätzige und ein Krematorium entstehen, denn man glaubte das die Ansteckung allein durch Isolierung, die günstigen Klimabedingungen und die Auslagerung weit weg von den Ballungszentren, somit zu verhindern wäre. Das Sanatorium nie fertiggestellt, zählte Abades insgesamt 197 Patienten, und nachdem keine Notwendigkeit mehr bestand wurde es für militärische Zwecke (Kampftraining) genutzt.

Letztendlich entmilitarsiert wurde es im Jahr 2002 verkauft und ist seitdem eine Geisterstadt. Obwohl es mit Stacheldraht eingezäunt ist und ein Schild den Privatbesitz sowie das Nicht-Betreten ankündigt, wird es immer wieder missachtet.


Abades ist zeitweise ein Treffpunkt für Partys und auch von Gruppentreffen zwecks Ritualen ist die Rede. So wurden schon tote Hühner gefunden und auf dem Boden konnte man mit Kreide gemalte Symbole sehen.

Quelle Google

Es ist und bleibt eine Geisterstadt und manchmal sollen unheimliche Geräusche aus dem Inneren der Kirche nach außen dringen.

Fragt man sich wie die Menschen sich fühlen die gleich nebenan in der neuen Urbanisation ihre Heimat gefunden haben.



27 Kommentare:

  1. Heute sorgst du mal für ein wenig Grusel unter deinen Lesern...hahaha.......schauriges Teneriffa.......für jeden ist da was dabei! Und meinste wirklich, die machen da so okkulte Sitzungen???? Uiuiuiui......echt irre sowas! LG Anne

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    1. Jo...gehört hier halt hin und kaum bekannt :-))) Da glaube ich schon dran, warum soll es das hier nicht geben, vor allem weil sie ja immer wieder Dinge dort finden.

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  2. Hui das hört sich echt gruselig an liebe Nova, vielleicht spuken dort die Seelen, die keine Ruhe finden können.
    Für Rituale und Okkultismus ist das der ideale Platz.
    Dort könnte auch gut ein Film gedreht werden.

    Hab einen schönen Tag und sei ♥ lichst gegrüßt
    Angelika

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    1. Ja, das finde ich auch. ist dafür aber noch nicht entdeckt worden, oder die Besitzer wollen es nicht.

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  3. Oh...ich würde mich gruseln. Komische Geräusche...tote Hühner....klingt aber ganz schön nach schwarzer Magie. Solche Rituale jagen mir immer Angst ein. Den Bericht finde ich aber sehr spannend und hättest du nicht geschrieben, dass es sich bei dem gebäude um ein Krankenhaus handelt, hätte ich es eher als eine unvollendete Kirche angesehen.

    Ich wünsch dir einen supischönen Tag liebe Nova♥
    Liebe Grüße und ♥♥♥Drüggerle♥♥♥

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    1. Habe ich auch dran gedacht und von daher mal rumgeforscht was das Ganze überhaupt ist.

      Mich würden sie auch ängstigen...wobei...man könnte so einigen Menschen dann auch mal was Böses wünschen *fg*

      (nein nein nein..ich bin nicht fies, aber momentan gibbet zu viel wo ich abkotzen könnte)

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  4. Hat ja 'ne ganz tolle Lage, so mit Blick aufs Meer --- da könnte man sich sehr gut auch andere Verwendungszwecke vorstellen. Aber dann müßte sicher noch eine Menge reingesteckt werden, klar!

    Interessant zu sehen und zu lesen, danke dafür!

    Liebgruß,
    Tiger
    =^.^=

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    1. ...und das wollen die Besitzer wohl nicht machen. Vielleicht hatten sie aber auch vor gewinnbringend zu verkaufen und nun ist einmal Krise und eventuell darf da nicht abgerissen werden. Keene Ahnung.

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  5. Ich liebe es so alte Gemäuer oder Ruinen zu erkunden. Schade, dass man da nicht rein darf. Da gäbe es sicherlich viel zu entdecken.
    2011 war ich auf der Insel Rab und da ist in der Nähe Goli Otok (Gefängnisinsel). Leider waren wir nur 2 Stunden dort, aber ich hätte mich dort den ganzen aufhalten können.
    LG Summer

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    1. Das könnte ich mir auch vorstellen und reizen würde es mich auch. Allerdings halte ich mich an Absperrungen, somit keine Chance

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  6. Interessant und habe darüber noch nie gehört. Liebe Grüsse aus Budapest :-)

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    1. Ist auch relativ unbekannt d.h. Urlauber bekommen es eventuell nur per Zufall zu hören.

      Liebe Grüssle zurück und viel Spaß dort :-)

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  7. Was es nicht so alles gibt...Wem gehört das Ganze denn jetzt?

    LG

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    1. Wurde 2002 an Italiener verkauft...mehr weiß ich auch nicht.

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  8. Eigentlich ein wenig schade, dass man dieses doch hübsche Gebäude jetzt verkommen lässt. Weißt du, in wessen Besitz es ist?
    Nun ja, die Menschen in der Urbanisation nebenan werden sich daran gewöhnt haben, aber vielleicht geht auch mal von ihr eine Initiative aus, damit sich etwas an der Situation ändert, meinst du nicht?

    Liebe Grüße
    Christa

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    1. Wie über dir geschrieben weiß ich nur das es 2002 an Italiener verkauft worden sein soll. Keine Ahnung was die damit vorhaben...

      ....man könnte ja nun auch weiterspekulieren *hihi*

      Italiener-Mafia.....*lacht*

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  9. Gruselig, da würde ich mit nicht reintrauen *lach*
    LG Kilchen

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    1. Och, am Tage würde ich da reingehen, aber in Dunkelheit...neeeeeeeeeeeee

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  10. Das liest sich ja nach echter Krimi-Atmosphäre. Vielleicht gibt es bei uns mal einen Sonntags-Tatort der in der Gegend spielt ;-)

    wieder eine interessante Info Nova - danke :-)
    lieber Gruß von Heidi-Trollspecht

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    1. *lacht*....ich lasse dich wissen falls hier wieder Castings vorgenommen werden

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  11. Ich weiß nicht, ob mich nicht die Abenteuerlust packen würde. So eine Geisterstadt ist schon sehr interessant.
    LG Sabine

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    1. Sicherlich hat sie auch mich gepackt, allerdings respektiere ich Zäune, Absperrungen und Co. Mag mich da nicht auf irgendwelche Strafen einlassen.

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  12. Hola Nova,
    das ist interessant. Mich wundert, dass die Stadt nicht abgerissen und das Grundstück genutzt oder dieses Geisterstadt gewinnbringend vermarktet wird. Die Zeiten, in denen die großen Epidemien herrschten, stelle ich mir entsetzlich vor.
    Danke für deinen cmt. Die Tierkerzen sind bestimmt eher was für Liebhaberinnen zum Sammeln oder für Leute, die ein unpersönliches Geschenk suchen, als zum Anzünden.
    ♥liche Grüße zum Abend sendet Wieczorama (◔‿◔) | Mein Fotoblog

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    1. Keine Ahnung, aber vielleicht gab es ja eine Planung die nicht umgesetzt werden darf. Auch das ist hier schon vorgekommen. Dann liegen die Grundstücke brach und die Gebäude verfallen....

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  13. Hallo Nova,
    hoch interessanter Bericht. Lepra kenne ich nur von Kirmes, wenn auf einem Stand Frauen von der Kirche eine Imbißbude aufmachen und wenn der Erlös Lepra-Kranken gespendet wird. Da scheint bei mir die Zeit stillzustehen: dass Lepra ein gravierendes Problem ist und dass andere Krankheiten in der Dritten Welt - wie Ebola, Tuberkulose oder Malaria - offensichtlich vernachlässigt werden können, weil Lepra ein größeres Problem ist. Wenn etwas verfallen oder vergessen ist, interessiert mich ohnehin. Interessanter Bericht.

    Gruß Dieter

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    1. Danke dir, und ja, diese Krankheit ist wirklich in vielen Köpfen in Vergessenheit geraten und man kann es sich kaum vorstellen das es sie immer noch gibt.

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  14. Das mag ich ja so an deinem Blog: Man erfährt interessante Geschichten, die man in keinem Touristen Guide zu lesen bekommt.

    LG Hans

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