Sonntag, 31. Juli 2011

Knoblauchhähnchen

Wer das nachfolgende Rezept liest, der bekommt vielleicht einen Schreck wenn er die Anzahl der Knoblauchzehen sieht. 

Keine Angst oder Bedenken, es hört sich zwar gewaltig an, aber durch das Mitkochen schmeckt das Hähnchen nicht so nach Knoblauch wie man annimmt, selbst die Sauce oder auch die Zehen, die man mitessen kann, schmecken nicht so knoblauchlastig. 


Knoblauchhähnchen
*Pollo de Ajo*

Zutaten:

1 großes Hähnchen, in 8 Stücke zerteilt, abgespült und abgetupft
24 große Knoblauchzehen, halbiert
4 EL Mehl
scharfes spanisches Paprikapulver
Salz, Pfeffer
5 EL Olivenöl
400 ml Hühnerbrühe
5 EL trockener Weißwein
2 Zweige frische glatte Petersilie
1 Zweig frischer Thymian
1 Lorbeerblatt

Petersilie und Thymianblätter zum garnieren


Zubereitung:

Das Mehl auf einen tiefen Teller sieben und mit Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver mischen. Die vorher zerteilten Hähnchenteile darin wenden und an die Seite legen.

Öl in eine Pfanne geben und zuerst die Knoblauchzehen darin ca 3 Minuten unter Rühren braten, herausnehmen und auf ein Küchenpapier legen.

Danach die Hähnchenteile portionsweise kross anbraten. Zuerst auf der Hautseite, dann nach ca. 5 Minuten umdrehen und nochmals 5 Minuten braten.


Falls zuviel Öl in der Pfanne ist, dieses abgießen, und Hähnchenteile sowie Knoblauch wieder zurückgeben. Wein, Hühnerbrühe, Thymian, Petersilie und Lorbeerblatt hinzugeben und aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren, abdecken und gute 25 Minuten köcheln lassen. 

Hähnchenteile herausnehmen, warm stellen und die Sauce aufkochen bis sie einreduziert ist. Die Kräuter herausnehmen, Sauce abschmecken und über den Hähnchenteilen mit dem Knoblauch, Petersilie und Thymian servieren.
 

Samstag, 30. Juli 2011

Loro Parque Fundación

Heute möchte ich euch eine, für mich, sehr gute Stiftung vorstellen. Hierbei handelt es sich um die Loro Parque Fundación.


Nicht das Original Logo - eigene Kreation

Gegründet 1994 vom Besitzer des gleichnamigen Loro Parks, wird sich seitdem intensiv um die Erhaltung der Lebensräume, der Nachzucht bedrohter Vogelarten sowie um den allgemeinen Tierschutz gekümmert. Bereits zweistellige Millionensummen sind schon in Projekte geflossen um u.a. das Aussterben bedrohter Vogelarten zu verhindern.

nicht bedroht, aber dennoch hübsch anzuschauen

Laut Aussage des Präsidenten werden 100 % der erhaltenen Spenden vollständig in Erhaltungsmaßnahmen investiert, das ist einzigartig, da diese Gelder bis auf den letzten Cent dem Umweltschutz zugutekommen.

diese lustigen Gesellen finde ich auch zu putzig
   
Verbunden mit dieser Mitgliedschaft ist (im Zeitraum der Mitgliedschaft) der kostenlose Eintritt in den Loro Parque sowie die Möglichkeit die Zuchtstation in La Vera zu besuchen, außerdem ist die Differenz zu einer Jahreskarte nicht so groß....und wieviel Geld gibt man für unnütze Dinge aus.

Ich persönlich finde es eine wirklich sehr gute Idee, denn wie ich schon einmal geschrieben haben, gäbe es solche Engagements, Tierparks usw. nicht, dann wären sicherlich schon so einige Arten mehr von der Erde verschwunden.




Freitag, 29. Juli 2011

Orca Show im Loro Parque

Nachdem wir in diesem Bereich auch hinter die Kulissen blicken durften, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen die Orca Show zu schauen. 
Natürlich haben wir uns nicht unten in die ersten Reihen gesetzt, denn Loro Parque Fans wissen was einen dort erwartet. 

Zuerst kam Adán ins Becken, und ein Trainer ist ins Wasser gesprungen um mit ihm zusammen auf die andere Seite zu schwimmen. Aktuell wiegt Adán 450 kg und hat eine Gesamtlänge 287 cm.  

Anschließend kamen Mutter Kohana und Vater Keto, folgten den Handzeichen ihrer Trainer, sprangen, "tanzten" und spritzten die Zuschauer in unteren Reihen tüchtig nass.


Die Trainer verbringen sehr viel Zeit mit den Tieren um eine Beziehung zu jedem einzelnen Orca aufzubauen. Man merkt richtig welch ein Verständnis zwischen Mensch und Tier herrscht, dieses Gefühl kann man mit Worten gar nicht beschreiben, man sollte es einfach erlebt haben.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Zweizehenfaultier Luca, der Zwilling

Luca wurde im September 2010 als Zwilling im Loro Parque geboren. Da die Faultiere ja nur ein Junges unter ihrem Bauch tragen können (ein Jahr lang), war dies eine Sensation. Aus diesem Grunde hat man sich dazu entschlossen die schwächere Luca von Hand aufzuziehen und ihren Bruder bei der Mutter zu lassen.
hmmm....das ist lecker
Frau Dr. Kirstin Oberhäuser kümmert sich seitdem liebevoll um die Kleine, und kam an ihrem freien Tag mit Luca zu unserer Gruppe. Zuerst konnten wir zusehen wie sie ihre Flasche getrunken hat, und danach hat Herr Brodde sie auf den Arm genommen und sie mümmelte genüsslich an dem Gemüse. 
hier fühle ich mich auch ganz wohl
Es war so richtig süß die Lütte dabei zubeobachten, wie sie schmatzte und wie ein kleines Baby an zu sabbern fing. 


Nachdem sie mit fressen fertig war sind wir zu einem Baum gegangen, und Frau Dr. Oberhäuser hat sie reingesetzt bzw. gehängt. Dort konnten wir beobachten wie sie, eigentlich doch ziemlich schnell, versuchte die Äste hochzukommen.
So stachelig wie das Fell auch aussieht, es ist samtig weich und in diese brauen Augen kann man sich wirklich nur verlieben.
 

Mittwoch, 27. Juli 2011

Orca Adán aus dem Loro Parque

Ein Höhepunkt des Workshops war der Besuch bei Adán. 
Adán war im Oktober 2010 eine Sensation, denn  Nachwuchs bei den Orcas ist in "Gefangenschaft" schon mehr als eine Seltenheit. Ich weiß das einige Menschen diese Tierhaltung in Gefangenschaft ablehnen, aber für mich war dies ein Beweis wie wohl sich die Tiere hier fühlen. Außerdem kennen diese Tiere kein offenes Meer und würden in der Freiheit auch nicht überleben.

Viele Tiere im Loro Parque sind schon vorm Aussterben bedroht, und wenn es diesen Einsatz nicht geben würde, dann gäbe es sie nur noch in Büchern auf Bildern zu sehen.


Die Orcas im Loro Parque sind 24 Stunden betreut, die Trainer fangen früh morgens an und gehen spät abends nach Hause. Nicht nur während der Show werden die Tiere beschäftigt. Diese Beschäftigung die für den Menschen wie ein Spiel wirkt, ist zusätzlich z.B. auch ein Training für eventuelle Tierarztuntersuchungen. 

Adán wurde auch von klein auf daran gewöhnt auf Kommandos zu reagieren. Einfache Handzeichen reichen aus um dem Tier zu sagen was es machen soll. Die Pfeife, die für einen Hund ein Lockruf ist, ist für die Orcas eine Belohnung dass sie alles richtig gemacht haben. Zusätzlich gibt es dann natürlich auch Fische.

Wir durften, wie gesagt in den hinteren Bereich der Anlage gehen und es war wirklich schön das Zusammenspiel mit dem Trainer zu beobachten. 
Mutter Kohana und Vater Keto waren zu der Zeit im hinteren Becken und schauten immer ganz interessiert rüber.  

Von der Orca Show werde ich gesondert berichten. 

Dienstag, 26. Juli 2011

Tierische Persönlichkeiten im Loro Parque

Womit fange ich an? Diese Frage habe ich mir gestellt als ich über weitere Blog Posts nachgedacht habe.

Diese Frage hatte sich dann aber schnell für mich erübrigt als gestern eine Frage, um was es sich bei dem Workshop gehandelt hätte, in meinen Kommentaren hatte. Somit fange ich ganz von vorne an, und stelle damit auch gleichzeitig ein Buch vor.
vl. Ulrich Brodde, Dr. Matthias Reinschmidt, Teilnehmer

Dieser Workshop wurde auf die Beine gestellt von Ulrich Brodde, der im November 2010 einen wunderschönen Bildband, in Zusammenarbeit mit Dr. Matthias Reinschmidt, herausgegeben hat. 

Ulrich Brodde beschäftigte sich schon früh mit der Fotografie, setzte dann aus, und seit 2004 wurde sie zu seinem Steckenpferd. Da er sich schon lange für den Tierschutz einsetzte war es irgendwie natürlich dass er, nachdem er im Jahre 2005 auf die Insel gezogen ist, im Loro Parque stets neue Motive gefunden hat.  

gut gelaunt und lustig drauf

Mittlerweile ist er mit Dr. Matthias Reinschmidt befreundet, kennt durch seine intensive Arbeit im Park alle Trainer, Ärzte und die meisten Mitarbeiter und der herzliche Umgang ist einem sofort aufgefallen.

Ziel dieses Workshop war es uns Teilnehmern ein Auge für die Tierfotografie zu geben. Mit wertvollen Tricks begleitete er uns zu ausgesuchten "Stationen" die er vorher organisiert hat. Dazu muss man sagen, dass er sich wirklich sehr viel Mühe gegeben hat, denn immerhin hat er es ermöglicht dass der Trainer Miguel Diaz uns den Besuch bei Adán gestattete, Frau Dr. Kirstin Oberhäuser ihren freien Tag opferte und uns das Faultier Luca zeigte, und  auch Dr. Matthias Reinschmidt an seinem freien Tag zu uns kam und uns im Gehege die Riesenschildkröte Tom vorstellte.

Für uns Teilnehmer war es natürlich toll, dass wir so nah an die Tiere herankommen konnte, Fragen stellen  und wirklich einen Blick hinter die Kulissen werfen durften. Eine Neuauflage oder auch eine Fortsetzung ist bereits geplant, und sobald ich den Termin weiß werde ich ihn auch in diesem Blog einstellen.

Liebhaber der Tierfotografie, die die Möglichkeit haben mitzumachen, sollten wirklich nicht lange überlegen, denn es lohnt sich. Was mich gleich zur Überleitung bringt euch heute auch den Bildband


vorzustellen.

Wie oben geschrieben ist dieser Bildband in Zusammenarbeit mit Dr. Matthias Reinschmidt entstanden. Herr Ulrich Brodde hat gut ein Jahr im Loro Parque fotografiert, und der Ausdruck der Tiere zeigt dem Betrachter die eigene Persönlichkeit.

Die Einleitung wurde von Frank Elstner, dem Botschafter der Loro Parque Fundacion geschrieben (da gehe ich in einem gesonderten Blog Post drauf ein) und die Begleittexte wurden von Dr. Matthias Reinschmidt verfasst.

Die Fotos sind faszinierend, und jeder der schon einmal Tieraufnahmen gemacht hat, kann sich denken wie lange es gedauert hat um ein Tier so vor die Linse zu bekommen.

"Tierische Persönlichkeiten" ist nicht nur ein schönes Geschenk für Loro Parque Liebhaber, jeder Tierliebhaber dürfte sich über soviele schöne Fotografien sowie Information freuen.

ISBN Nummer: 978-3-0002449-9, Herausgeber Ulrich Brodde

Zu beziehen natürlich auch hier auf der Insel oder im Loro Parque.

Montag, 25. Juli 2011

Foto-Workshop im Loro Parque

Heute nur kurz ein paar Eindrück von dem Workshop im Loro Parque den ich gestern besucht habe, denn die Fotos sind zwar schon auf dem Rechner aber müssen nun erst einmal sortiert werden.

Somit wird es in dieser Woche noch so einige Fotos und Berichte über diesen Tag geben. Es war einfach unbeschreiblich schön. Geleitet von Ulrich Brodde, der einen wundervollen Bildband in Zusammenarbeit mit Matthias Reinschmidt herausgegeben hat, konnten die Teilnehmer einen Blick hinter die Kulissen werfen, und wir hatten die Möglichkeit verschiedenen Tieren im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge sehen zu können.

Bin noch immer ganz fasziniert und werde wohl bei jedem neuen Blog-Post schwärmen. Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen, und ich hoffe euch genau so verzaubern zu können.

Sonntag, 24. Juli 2011

Schweinefleischspieße mit Chorizo und Tomaten-Paprika Sauce

Hier wird das Fleisch für Spieße meistens in dünne Scheiben geschnitten und nicht wie bekannt in Würfel wie bei einem Schaschlik. Was allerdings nie fehlen darf ist der Knoblauch sowie eine leckere Salsa.


Schweinefleischspieß mit Chorizo und Tomaten-Paprika Sauce
*Brochetas de cerdo con chorizo y salsa de tomate y pimienta*

Zutaten für die Spieße

ca. 500 g Schweinefleisch am Stück (Oberschale), in feine Scheiben geschnitten und halbiert
1 Chorizoring oder 2 Chorizo, in Scheiben geschnitten
2 große, grüne Paprika, entkernt und in grobe Würfel geschnitten
6-8 Schalotten, in grobe Würfel geschnitten
16-18 Knoblauchzehen mit Schale
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer, Paprikapulver, Olivenöl
Schaschlikspieße

Zutaten für die Sauce:

4 EL Olivenöl
8 große Knoblauchzehen
100 g Schalotten gehackt
2 rote Paprika
1 kleine Dose abgezogene Tomaten
 Abrieb einer halben Orange
Salz, Pfeffer, Chilipulver


Zubereitung: 

Oben genannte Zutaten auf den Spieß aufspießen, dabei mit einer Knoblauchzehe anfangen und enden. Das Fleisch darf sich ruhig etwas "wellen". Alle Spieße gut würzen und mit Olivenöl übergießen. Nach Möglichkeit ein paar Stunden oder über Nacht marinieren lassen. 

Pfanne oder Grill heiß werden lassen und die Spieße von allen Seiten gut anbräunen.

Für die Sauce das Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten, Knoblauch und Paprika reingeben und unter Rühren gute 10 Minuten braten. Dabei aufpassen das es nicht braun wird. Orangenschale, Tomaten und Gewürze zufügen  und ein Mal aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und ohne Deckel gute 45 Minuten leicht vor sich hinköcheln lassen. Anschließend mit einem Stab pürieren, nochmal abschmecken und mit den Spießen servieren.

Tipp: Die Sauce hält sich abgedeckt bis zu drei Tagen im Kühlschrank

Samstag, 23. Juli 2011

Komplimente von dem Spanier



Eines sollten Urlauber auch wissen: Der Spanier und auch die Spanierinnen machen sehr gerne Komplimente. 
Also sich nicht wundern wenn im sie im Geschäft mit "Hola Guapa/Guapo" (Schöne/Schöner) angesprochen werden. Egal ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, genauso ob es eine Frau oder ein Mann sagt, hier werden sehr viel und oft solche "netten Aufmerksamkeiten verschenkt". 

Somit nicht gleich rot werden oder mehr reininterpretieren als vorhanden ist. Man möchte damit eine Freude machen, und sind wir mal ehrlich: Wer hört solche Worte nicht gerne und fühlt sich sofort bestätigt und klasse.

Freitag, 22. Juli 2011

Radio Megawelle startet einen Aufruf

Mittlerweile haben es sicherlich auch schon einige Leser, Teneriffa-Freunde und Urlauber mitbekommen, dass es hier eine neue Vergabe von Radio-Sendelizenzen gegeben hat. 



Hier auf der Insel von betroffen ist u.a. Radio MegaWelle  die nun einen Aufruf im Radio gestartet haben.

Online nachzulesen ist dieser Bericht  im 

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Liebe Leser des Megawelle Journals und Hörer von Radio Megawelle! Wir gehen schweren Zeiten entgegen, denn die kanarische Autonomieregierung hat entschieden:
 
Ausländische Radiosender erhalten keine Sendelizenzen. Damit ist die Existenz von Radio Megawelle bedroht!
 
Aber zur Erklärung von Anfang an:
 
Hier auf den Kanaren war es in den letzten 15 Jahren Normalität, ohne staatliche Sendelizenzen ein Radio zu betreiben, man sendete auf der Grundlage von Duldungs bzw. Gewohnheitsrechten. Wir haben auf drei Frequenzen unser Programm gesendet, im Süden auf 104.7 MHZ, im Osten auf 88,3 MHZ und im Westen auf 103.7 MHZ. Unser erklärtes Ziel war es seit 15 Jahren, dem deutschsprechenden Residenten und Urlauber ein 24-stündiges Musikprogramm zu liefern, gespickt mit Nachrichten von den Kanaren, Wetterbericht und Hinweisen , zur vollen Stunde gab es Weltnachrichten. Darüber hinaus informierten wir Sie mit vielen Inselinformationen, Wander- und Gesundheitstipps, auch das Horoskop und andere Infos auf dem Programm. Berichte und Lifeinterviews mit unserem Inselpräsidenten Ricardo Melchior und anderen Persönlichkeiten. Von verschiedenen, für die Insel wichtigen Ereignissen (wie z.B. der ITB in Berlin) rundeten unser Programm ab. Auch die katholische und evangelische Kirche hatte ihren Platz bei uns, um ihrer Tätigkeit als Seelsorger für die vielen Residenten und Urlauber nachzukommen. 

Es gab für den Sender Höhen und Tiefen, wir haben aber, Gott sei Dank, auch bei schwerer See unser Ziel vor Augen gehabt, ein deutschsprachiges, qualitativ hochwertiges Rundumprogramm zu bieten. Seit einigen Jahren wird davon geredet, dass die Radiosender eine Sendelizenz beantragen müssen, damit dem Wildwuchs Einhalt geboten wird. Alle Beteiligten Sender sollten nach gleichen Vorgaben arbeiten und senden. 

Mitte 2010 wurden dann die Ausschreibungen für die Bewerbung um Sendelizenzen mit Abgabetermin 30.September veröffentlicht, es waren sehr umfangreiche Arbeiten und Voraussetzungen zu erbringen, Fachleute wurden dafür eingesetzt, die Ausschreibungsgrundlagen sach- und fachgerecht zu bearbeiten. Darüber hinaus wurden von den Antragsstellern hohe Kautionssummen abverlangt, die in bar oder als Bürgschaft hinterlegt werden mussten. Es waren 156 UKW-Frequenzen ausgeschrieben, es gingen 694 Anträge von 90 Firmen ein. Im April 2011 sollten die Ergebnisse veröffentlicht werden, der Termin wurden aber verschoben, seit dem 10. Juni 2011 ist das Ergebnis veröffentlicht:
 
Alle Lizenzen wurden ausschließlich an spanische Unternehmen vergeben, nichtspanische Antragssteller gingen allesamt leer aus. Unsere Idee und Vision, für die Kanarischen Inseln auch in Zukunft als Informationsplattform dem Touristen und Residenten zu dienen, ist, dem Ergebnis nach zu urteilen, nicht erwünscht. Zumindest nicht unter der Federführung eines Ausländers.

Wobei sich durchaus die Frage aufdrängt, wer ausländische Residenten und Touristen besser informieren könnte? Wer soll all die vielen Informationen und Veranstaltungen dem Ausländer nahebringen? Wenn wir dann noch einen Schritt weitergehen sind Gemeinden von nicht-spanischen Europäern, wie sie sich in den letzten Jahren hier gebildet haben, überhaupt auf der Insel erwünscht? Uns gehen natürlich all diese Fragen, ähnlich wie Ihnen auch, in den vergangenen Tagen durch den Kopf. Sie bewegen uns und wir hoffen auf ihre Unterstützung! 

Schreiben Sie uns, Ihre Gedanken können sie jederzeit an unsere Faxnummer +34 922 703 357 oder als email an oficina@cccanarias.net senden. Vielleicht finden wir mit ihrer Unterstützung eine Möglichkeit, unserem Anliegen neue Kraft zu verleihen.
 
Wir werden Sie regelmässig auch in unserem Radioprogramm über den neuesten Stand und die Entwicklung informieren.
 
Wir hoffen, noch lange für Sie senden zu können, Ihr
Hans-Georg Scholz

Quelle Megawelle Journal
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Ich möchte heute diesen Aufruf an meine Leser weiterleiten.  Auch wenn man nicht unbedingt den Musikgeschmack teilen mag, ich finde es nach wie vor ziemlich unmöglich wie es abgelaufen ist.

Die Insel lebt vom Tourismus und Urlauber fühlen sich halt wohl wenn ihnen Information in ihrer Sprache zugetragen wird. Somit fände ich es schön, wenn der Eine oder Andere sich an der Aktion beteiligt und sie unterstützt.

Anmerkung: wie ich letztens gehört habe, will man sich damit an an die Inselregierung d.h. unseren Inselpräsidenten wenden.


Donnerstag, 21. Juli 2011

Der Hafen von Santa Cruz

Schon länger ist es nötig und nun wird es umgesetzt. Im Frachthafen von Santa Cruz wird eine neue Röntgenanlage installiert. 

Da der Hafen hier im Atlantik mit zu den Größten gehört, wird auch eine schnellere Abwicklung zwingend notwendig.

Die öffentliche Ausschreibung ist bereits abgeschlossen, somit wird mit dem Bau zwischen der Ost Mole und der Hauptinspektion begonnen und soll im nächsten Jahr schon in Betrieb genommen werden. Geliefert wird das Röntgengerät von der Tecosa und soll 1,5 Millionen Euro kosten. Das ist zwar viel Geld, aber zur schnelleren Abwicklung des internationalen Frachtverkehrs trägt es dann bei.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Orchideengarten in Puerto de La Cruz

Oberhalb der Innenstadt, in einem Fußgängerweg der von der "Avenida Marqués Villanueva del Prado" abgeht, befindet sich der Orchideengarten von "Puerto de La Cruz", dessen Haupthaus zwar in Privatbesitz, die Gartenanlage aber für Besucher geöffnet ist.
"Sitio Litre" wurde im Jahre 1730 erbaut, und soll angeblich zuerst als Kloster gedient haben. Im Jahre 1774 kaufte "Archibald Little" das Haus und dazu ein Stück Land auf dem er einen Garten anlegte.  Bekannt für seine Gastfreundschaft fanden sich nach und nach so einige berühmte Persönlichkeiten dort ein. 

So besuchte "Alexander von Humboldt", bei seinem dreitätigen Besuch von Teneriffa,  im Jahre 1799 am letzten Abend vor seiner Abreise "Sitio Litre".
Weitere berühmte Besucher waren der Vater von "Oscar Wilde", im Jahre 1875 die botanische Malerin "Marianne North" und ferner "Agatha Christie". Sie besuchte im Jahre 1927 zusammen mit ihrer Tochter den Garten von "Sitio Litre", und das soll auch der Grund für ihren späteren Roman "Der seltsame Mr. Quinn" gewesen sein. Inspiriert durch den Garten hat sie einen Roman in "Puerto de La Cruz" spielen lassen.
Der Garten ist in mehrere kleine Themenbreiche aufgeteilt, gleich am Eingang bekommt man eine schöne Broschüre (mehrsprachig). Es gibt viele einladende Plätze zum ausruhen und entspannen, und ein nettes Cafe, welches neben Getränken auch kleine Speisen anbietet, lädt ebenso zum verweilen ein.

Sito Litre ist geöffnet täglich von 9.30 bis 17.00 Uhr, der Eintritt beträgt 4.75 Euro
-Stand Juli 2011-

Dienstag, 19. Juli 2011

Surfen im Urlaub



Da könnte ich nun von den Wellen und dem Meer schreiben.....aber neeeee, ich habe euch reingelegt.




Gemeint ist damit das Surfen im Internet. 

Eigentlich sollte man sich ja im Urlaub erholen, weg von den Gewohnheiten sich im www rumzutreiben und fernab von irgendwelchem Ärger. Dennoch, und das kann ich nachvollziehen, möchte man doch mit seinen Liebsten im Kontakt bleiben oder die liebgewonnenen Tagesabläufe nicht missen .

Zwar gibt es hier auf der Insel schon sehr viele WIFI Angebote, sei es in Einkaufscentren, im Hotel oder sogar schon auf einigen Plätzen in Städten. Dennoch fand ich nachfolgende Info so interessant, dass ich sie nicht vorenthalten wollte.

Die TUI hat sich mit Vodafone zusammengetan und einen TUI-Surfstick herausgebracht. Somit können Urlauber sich im Urlaub auch ganz frei mit ihrem Laptop bewegen. Ich habe es mir durchgelesen und finde dass die Preise auch günstig sind, wenn man bedenkt was es früher mal gekostet hat. Vor allem ist es ohne Grundgebühr.

Surfstick oder auch eine SIM Karte können hier ab sofort bestellt werden.

Montag, 18. Juli 2011

Spachtel, Wasser, Beton und Co

Nachdem meine Streichaktion im letzten Jahr "ein Schuß in den Ofen" gewesen ist, und sich die Farbe auf der Betonbank unten an der Poolbar als schlechte Lösung herausgestellt hat (durch Regen hat sie sich an manchen Stellen schon wieder gelöst), habe ich mich dazu entschlossen sie zu fliesen.
Die Fliesen sind gekauft und der Anfang ist gemacht. Zuerst musste die alte Farbe abgekratzt werden, und danach habe ich habe sie etwas ausgeglichen. Das darf nun trocknen und dann geht es weiter. Ich habe mich auch dazu entschlossen die Fliesen kaputt zu schlagen und Bruchstücke aufzukleben. 
Ideen habe ich so einige im Kopf, meine Fantasie kennt da keine Grenzen :-)))
Zudem habe ich gestern dann noch einen selbstgezogenen Trompetenbaum auf das untere Grundstück eingepflanzt...
...und auch die neuste Errungenschaft aufgepumpt und getestet. Schließlich muß ich garantieren können, dass die Gäste nicht absaufen ;-)