Freitag, 31. Dezember 2010

Silvesterbräuche auf Teneriffa

Nun ist es bald soweit, das alte Jahr  verabschiedet sich und das neue Jahr wird eingeläutet mit dem Wunsch auf Gesundheit, Glück und Liebe.

Im wahrsten Sinne des Wortes gibt es gleich beim ersten Glockenschlag einen der drei Bräuche:

Glückstrauben-Verzehren:
Ob auf den Straßen oder zu Hause, es werden 12 Weintrauben verzehrt. Zu jedem der zwölf Glockenschläge muss eine Weintraube gegessen und sich dabei etwas gewünscht werden. Allerdings muss die letzte Traube bis zum zwölften Schlag verzehrt sein damit das Glück in neue Jahr einzieht.


Klik hier voor meer gratis plaatjesGoldener Ring:
Ab Mitternacht - wie wohl fast überall auf der Welt -werden die Sektgläser erhoben, sich umarmt und beglückwünscht. Allerdings sollte man aufpassen, denn hier wird oft ein goldener Ring mit ins Glas geworfen um das Glück positiv zu stimmen.

Rote Unterwäsche:
Um das Liebesglück zu beschwören wird rote Unterwäsche getragen d.h. man sollte sie natürlich schon vorher besorgen und anziehen *fg*


...und da konnte ich es mir nicht verkneifen dies zu kaufen um es hier zu zeigen.


Habe mich wirklich gefragt was für Vorstellungen die Hersteller (Made in China) von den Canarios haben, und warum da ausgerechnet ein grinsender Käfer (oder soll es eine Kakerlake sein?) draufgemalt wurde. Werde sie mal in meine Handtasche packen und schauen ob ich einen passenden Träger finde *lol*, denn zur mitternächtlichen Stunde wandert man von der üppigen Tafel zu Hause auf die Straßen oder auf die "Plazas", um dort den Countdown gemeinsam zu erleben und auf das neue Jahr anzustossen.

Egal was für Bräuche es auch geben mag- eines ist auf der ganzen Welt gleich - es ist Silvester...



....somit möchte ich mich für dieses Jahr von euch verabschieden und



Klik hier voor meer gratis plaatjes            wünsche                 Klik hier voor meer gratis plaatjes
            einen guten Rutsch ins neue Jahr




 

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Adan, der Nachwuchs bei den Orcas

Wie im Oktober berichtet und gezeigt, hatte "Kohana" im Loro Parque Nachwuchs bekommen. Da sie ihren "Adan" aber nicht wirklich annehmen wollte, wird ihr nun immer Milch abgenommen.



Danach geht es zu "Adan" und er wird gefüttert.  Ich finde es schon faszinierend wie einfach und leicht das alles aussieht. Bestätigt meine Annahme der guten Beziehungen zwischen Mensch und Tier sowie der Liebe wie dieser Parque geführt wird. 



Mittwoch, 29. Dezember 2010

Mirador El Lance

Nicht weit von hier findet man den "Mirador El Lance", mit wunderschönem Ausblick auf das Orotavatal.  Gelegen auf der oberen Bergstraße zwischen La Guancha und Los Realejos findet man dort eine große Statue von "Mencey Bentor". Diese Statue soll an die letzte Schlacht der Guanchen gegen die spanischen Truppen erinnern. Bentor war eine bedeutende Gestalt im Widerstand gegen die Spanier und  er führte diese letzte Schlacht.


Nachdem die Guanchen im Jahre 1496 besiegt waren sprach er die Worte:

"Ich werde mich niemals einem anderen Menschen unterwerfen. Ich bin frei geboren und werde auch nur so leben"

und sprang in den Tod, dem auch einige seiner Gefolgsleute folgten.


Nun ist ein deutscher Produzent auf diese Geschichte und den historischen Roman  “Taucho, la memoria de los antiguos” des kanarischen Schriftstellers Fernando Hernandez aufmerksam geworden, und er möchte ein Film darüber drehen, zumindest ist er schon an den Rechten zur Verfilmung interessiert.


Dienstag, 28. Dezember 2010

"Dia de los Inocentes"

Heute am 28. Dezember ist in Spanien/Teneriffa der "Tag der unschuldigen Kinder".

Gleichzusetzen mit dem 1.April in Deutschland, sollte man an diesem Tag nicht alles glauben und vorsichtig sein dass einem kein Streich gespielt wird.

Zurückzuführen ist es auf die Bibel:  König Herodes hatte durch die drei Weisen über die Geburt des  neuen "König der Juden" erfahren und erschrak dermaßen über die Prophezeiung, weil er in ihr eine Gefährdung für seinen Thron sah. Somit gab er den Befehl alle neu geborenen Knaben unter zwei Jahren zu töten. Diese getöteten Kinder werden im christlichen Umfeld als "unschuldige Kinder" bezeichnet und schon bereits im frühen Christentum hatte sich das "Fest der Kinder" in ein Narrenfest verwandelt.

In Spanien, und so auch auf Teneriffa, hat sich das Brauchtum des "zum Narren halten" bis heute bewahrt. Schließlich bedeutet die Vokabel "inocente" im spanischen Sprachgebrauch nicht nur "unschuldig", sondern auch "naiv" oder "einfältig". 

Also heute auf der Insel auf der Hut sein, man sollte weder Zeitungsberichten, noch Rundfunk- oder Fernsehnachrichten Glauben schenken, irgendwo wird sicherlich eine "Ente" versteckt sein, und selbst wenn man irgendetwas Süsse angeboten bekommt-Vorsicht- man könnte auf was "Grauenvolles" beissen. 

...und so wie es der Brauch auch will, darf man den Streich nicht übel nehmen. Also auf zu Streichen und rufen: Inocente, Inocente !

                                 


Montag, 27. Dezember 2010

Die Ruhe und Besinnung...

ist vorbei, die Kekse verputzt, die Bäuche gewachsen, Gismo kann ohne "Mützchen" weiterschlafen *gg* und nun geht's in großen Schritten auf das neue Jahr zu.



Hier auf der Insel gibt es aber eine neue Rückzugsmöglichkeit um dem Stress des Alltags zu entfliehen. In La Laguna hat der Orden der Klarissen die Türen ihres Klosters für das Publikum geöffnet.

Noch in der Entstehung werden dort vier Gästezimmer eingerichtet, die Menschen die Möglichkeit des Rückzugs und der Besinnung bieten.  Laut Äbtissin, Schwester Maria Luz, ist diese Schaffung des geistrigen Zentrum die Philosophie der Franziskaner und somit zu vereinbaren. Gäste des Klosters haben die Hausregeln zu beachten, d.h. sie bleiben allein, auch zu den Mahlzeiten teilen sie nicht die Räume der Nonnen, da diesen an nur zwei Stunden des Tages gestattet ist zu sprechen.  Allerdings gibt es die Ausnahme, dass wenn ein Gast ein Gespräch braucht, sie natürlich da sein werden um ihn zu ermutigen und zu begleiten. Das Ganze wird kostenfrei angeboten, Spenden sind natürlich willkommen und der gesamte Erlös wird für wohltätige Zwecke verwendet.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Weihnachten und die Krippen

Wie schon erzählt, haben Krippen hier eine ganz besondere Bedeutung zur Weihnachtszeit.

So auch in diesem Jahr am Strand von der Playa de Los Christianos. Bis zum 7. Januar kann dort eine sandige Krippe bewundert werden. Drei Künstler haben aus 320.000 Liter Meerwasser und 67 Tonnen Sand diese Szene entstehen lassen, die leider auch vergänglich ist.

Kann man nur hoffen, dass kein Starkregen oder Sturm die Kunst vor den Heiligen Drei Königen vernichtet.



Samstag, 25. Dezember 2010

Weihnachtsbräuche in Spanien

Die Noche Buena, die Heilige Nacht, oder bei uns der Heiligabend wird traditionell im Kreis der Familie gefeiert. Die ganze Familie versammelt sich zu einem ausgewogenen Essen, wo auch das traditionelle Turron nicht fehlen darf. Hergestellt aus gerösteten Mandeln, Zucker, Honig und Eiern ist das "Zeugs" ziemlich süß aber ein Muß. Nach dem Essen wird die "Urne des Schickals" auf den Tisch gestellt, ein Gefäß wo sich viele kleine Geschenke, aber auch Nieten, drin befinden. Jeder zieht solange bis diese Urne leer ist. 

Normalerweise war es das auch schon, denn die eigentliche Bescherung findet erst am 6.Januar statt. Dieser Brauch geht auf die logische Schlussfolgerung zurück, dass das Jesuskind zwar am Heiligabend geboren wurde, die Heiligen Drei Könige aber erst am 6.Januar eintrafen, um das Kind mit ihren Geschenken zu huldigen. Allerdings bekommen die Kinder mittlerweile ihre Geschenke auch schon immer öfter am Heiligabend, das ist wohl der Einfluß von europäischen Ländern der rübergeschwappt ist.

Bei uns selbstverständlich - der Weihnachtsbaum- errang dieser in Spanien erst in den letzten Jahrzehnten Beliebtheit. Dafür ist die Krippe ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfestes, in jedem Ort der Insel wird diese aufgestellt, und um 24 Uhr findet die Mitternachtsmesse statt. Sie wird hier "Misa del Gallo" genannt, die Messe des Hahns, weil er die Geburt Jesu als erster verkündet haben soll. 

Der 25.Dez. ist dann hier auch ein Feiertag, schließlich muss man sich ja ausruhen *gg*, und in diesem Jahr ist der 26. Dez. ein Glückstag für die Spanier, es ist ein Sonntag...denn dieser Tag wäre ansonsten ein normaler Arbeitstag.


Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

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Ich  wünsche euch allen
ein frohes und 
besinnliches Weihnachtsfest.

Habt wunderschöne Feiertage
und lasst sie euch 
weder durch Eisregen, Schnee
oder Stress
vermiesen.

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Donnerstag, 23. Dezember 2010

Lichterglanz in La Guancha

Ich sollte immer so früh einen Spaziergang im Ort machen *gg*

                                                      
                                                          Parroquia del Dulce Nombre de Jesús  im Ortskern

                                               PLAZOLETA DE ÁNGELES MACHADO mit blauem Tannenbaum

Heute morgen bin ich früh durch den Ort gegangen um ein paar Aufnahmen der Weihnachtsbeleuchtung zu machen. Ist wirklich die beste Zeit und Möglichkeit, ohne viel Verkehr und einfach nur besinnlich. Die wenigen Autos und Menschen die unterwegs waren, waren Brötchenlieferanten die ihre Tüten dann einfach draussen an die Haustüre hängen.

                                                       
                                                      Plazoleta Ángeles Machado zu Weihnachten mit Krippe




Der Tannenbaum im "Kreisel" mit blickendem Licht

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Mondfinsternis auf Teneriffa 2010

Wie überall auf der Welt, begeisterte auch auf den Kanaren die Mondfinsternis tausende von Menschen. "Der frühe Vogel fängt den  Wurm" ist mein Motto und somit habe ich es mir zuerst über einen Stream angeschaut, bin zwischendurch immer vor die Türe gegangen, bis eine Wolke dem Schauspiel ein Ende gesetzt hat.


Es haben Führungen auf den Teide stattgefunden, verbunden mit dem Spektakel, denn im Nationalpark Las Cañadas wurde einem wohl ein besonders schönes Bild geboten, da zum Zeitpunkt der Mondfinsternis auch der Sonnenaufgang stattfand und dort oben einem schöne "Effekte" geboten wurden.



Dienstag, 21. Dezember 2010

Alle Jahre wieder...

Wie in jedem Jahr hat unser Inselpräsident D.Ricardo Melchior Navarro ein paar schöne Worte zum Weihnachtsfest gesagt:



...und diese Ansprache wurde, wie immer, auch in deutscher Sprache aufgenommen.

Montag, 20. Dezember 2010

Der Humboldtblick auf Teneriffa

Nun ist es wohl endlich geschafft. Nach langer Verzögerung ist der Pavillion am Humboldtblick auf der Insel renoviert, die Mängel und Probleme beseitigt und somit der ehemalige Schandfleck eine weitere Attraktion geworden.


Hier oben konnte man schon seit 2006 in aller Ruhe den Rundblick über das Tal genießen, allerdings stand das Gebäude seit Eröffnung im Jahre 2006 leer und wurde schon sehr belächelt. Nun ist es eröffnet worden, zu der Anlage gehören ein Souvenirshop, eine Cafeteria, eine Touristeninformation und eine Ausstellungshalle. 




Im unteren Bereich befindet sich noch ein geschlossener Bereich, wo spätestens im Frühjahr ein Restaurant eröffnet werden soll, die einheimische Produkte anbieten sollen.


Sonntag, 19. Dezember 2010

Die vierte Kerze brennt

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Im Advent bei Kerzenschein
die Kindheit fällt dir wieder ein.
Ein Adventskranz mit seinen Kerzen
lässt Frieden strömen in unsere Herzen.
Des Jahres Hektik langsam schwindet
und Ruhe endlich Einkehr findet.
Ein Tag, er kann kaum schöner sein,
als im Advent bei Kerzenschein.
E.Henneck



wünsche ich allen meinen Lesern
sowie deren Familie

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Samstag, 18. Dezember 2010

"Offizielles Einschalten" der Weihnachtsbeleuchtung

Wie überall auf der Insel, wird auch hier die Weihnachtsbeleuchtung ganz offiziell eingeschaltet. Das Ganze findet heute Abend um 19:30 Uhr im Ortskern von La Guancha, auf der Plazoleta Ángeles Machado, statt.

                                           Weihnachtsbaum im Kreisel 2008

Mit von der Partie sind die Studenten der Schule Municipal de Folklore und die Gruppe Folklórucio Abruncos. Mal sehen, ob ich mich später mit Kamera und Stativ bewaffne und dazustoße. 

                                                                            So können die Häuser hier aussehen

Für mich wird es immer Zeit, denn geschmückt wird auf der Insel auch schon früher, und mit den Lichtern ist das Gesamtbild einfach komplett.

Freitag, 17. Dezember 2010

Playa Jardin

Eigentlich wollte ich gleich heute Morgen nach Puerto an die Punta Brava, und für Freunde ihr "Nidito" fertig machen weil sie morgen auf die Insel kommen. Da es hier aber seit gestern Abend wieder windiger ist und dazu noch immer mal wieder regnet, habe ich die Vermieterin  dort angerufen und Bescheid gesagt dass ich morgen früh komme.

Sie war gerade zu Fuß unterwegs und ich dachte jeden Moment fliegt ihr Handy weg. Ganz schöne Geräuschkulisse von dem Wind, der wie schon wieder angekündigt auf den ganzen Kanaren Einzug hält. Die AEMET hat nämlich für heute schon wieder Alarmstufe Gelb rausgegeben. 

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Hier kann man einen Teil der Playa sehen, sozusagen das Ende. Sieht zwar schön aus, aber ehrlich gesagt, wohnen möchte ich dort nicht. Das Geräusch würde mich unter Garantie irgendwann aggressiv und nervös machen, ganz zu schweigen von dem dauerndem Sand und den dreckigen Fensterscheiben *fg*

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Teneriffa und die englische Sprache

Wer schon einmal auf der Insel gewesen ist und sich nicht nur in den Touristenhochburgen aufgehalten hat, wird gemerkt haben, dass hier auf der Insel (ach, wie kann es auch sein (Ironie)) die Canarios fast alle nur spanisch sprechen.

Mich selber haben schon immer Beschwerden darüber gewundert, denn immerhin ist ein anderes Land, und selbst wenn man kein Spanisch oder nicht perfekt kann, die Hilfe und Toleranz ist ungemein groß und als Tourist ist man nie verloren.


Da aber mittlerweile auch erkannt wird, dass die englische Sprache weltweit einzusetzen ist, wird nicht nur vermehrt im Radio Werbung dafür gemacht sondern auch die Polizei auf der Insel soll die "Schulbank" drücken. Im nächsten Jahr sollen Polizisten sowie Polizistinnen die englische Sprache lernen. Entstanden ist das Projekt in den Rathäusern und von der "Kanarischen Akademie für Sicherheit". Damit soll erreicht werden, dass die Beamten den Touristen Auskünfte geben können, sei es für Wegbeschreibungen oder sonstige kleine Hilfen. 

                                                                          Polizeimotorräder bei einer Fiesta im Ort

Vielleicht aber auch, damit die Beamten schneller ein Knöllchen verteilen können *gg* (kleiner Scherz)

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Der Anfang ist gemacht

Gestern Nachmittag ging es den Bäumen ans Holz  und es wurde laut. Durch den Terrassenbau mussten meine Helfer erst einmal durch Nachbars Haus in den betroffenen Garten und schon wurde die Säge angesetzt.


Ich bin "oben" geblieben und habe mit einer Handsäge schon angefangen den Rest der noch stehenden Feige auszusägen, und nachdem "unten" der Schaden kleingemacht war, konnte ich die Leiter runtergeben und sie hingestellt werden.  So kommen wir nun von hier aus dorthin und können das Holz hochholen.



Lustig war wieder einmal Stella, die mich sofort begleiten musste und ihren tierischen Spaß hatte.




Dienstag, 14. Dezember 2010

Der Teide mit Mütze

                                                 Teideblick vom Chiripa

Für mich sieht er immer wieder schön aus -der Teide- und noch schöner wenn er eine weisse Mütze trägt. Schon irgendwie unglaublich, von La Guancha aus sind es rund 57 km bis zum Teide. Dort kann man einen Schneemann bauen und anschliessend im Meer baden oder sich wie Stella einfach nur sonnen.




Montag, 13. Dezember 2010

Erfreuliche Nachrichten

Heute ist endlich  der Sachverständige von der Versicherung gekommen und hat sich die Schäden hier auf der Finca angeschaut und protokolliert. Der Rest ist nun noch Bürokratie bei denen, aber ich kann anfangen und den Feigen- sowie Avokadobaum vom Nachbargrundstück runterzuholen. Habe auch sofort einen Bekannten angerufen der mir dann noch einen Termin zwecks Hilfe durchgibt. Wird ja auch so langsam Zeit, denn wenn auch die Mühlen hier doch langsamer mahlen, und durch die zwei Feiertage in der letzten Woche nichts zustande gekommen ist, mir selber war es schon peinlich. Da denke ich wahrscheinlich noch zu Deutsch.

Ferner kann ich noch mitteilen, dass der Jardin de Botanico schon in dieser Woche wieder eröffnet werden soll.  Es hat wohl auch den großen Baum in der Mitte des Gartens teilweise  geknickt, aber die Aufräumarbeiten sind schon soweit fortgeschritten, dass man sich zur Wiedereröffnung entschlossen hat. Regenerieren müssen sich die Pflanzen dann wieder über Jahre von alleine. 

                Großblättrige Feige (Ficus macrophylla ssp. columnaris)

Schon traurig, denn es wurden sogar Pflanzen. die seit der Gründung im Jahre 1788 dort stehen, in Mitleidenschaft gezogen, und gerade dieser Baum, der zwar Früchte trägt, sich aber wegen der fehlenden speziellen Insekten auf der Insel nicht fortpflanzen kann, war so "kostbar" für den Garten.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Dritter Advent

Zuerst möchte ich einen wunderschönen und geruhsamen dritten Advent wünschen. 




Nach einem Marathon-Hinternplattsitz-Tag (Jahresversammlung im Chiripa), der geschlagene zehn Stunden dauerte (eine Stunde Mittag), bin ich anschliessend noch mit meinen lieben Nachbarn und weiteren Eigentümern von dort  in die : "La Bodeguita De Enfrente" gefahren. Dort gibt es superleckere Tapas, die Atmosphäre ist gemütlich sowie urig, und ein Besuch lohnt sich. Wir haben den Tag noch Revue passieren lassen und herzhaft lachen können.

Samstag, 11. Dezember 2010

Noch etwas in der Weihnachtszeit

Was ich nach den Jahren auch noch immer faszinierend finde, ist, dass alljährlich der "wilde" Weihnachtstern immer nur zur Weihnachtszeit in voller Blüte steht. Zu erklären ist es so, dass die Sonne in den Monaten November bis Februar weniger als zwölf Stunden am Himmel steht, und er sich dann richtig wohlfühlt.


Jedenfalls ist er hier nicht nur so eine Zierpflanze im Blumentopf, nein, man sieht ihn fast überall und das bis zu einer Höhe von bis zu vier Metern. Ursprünglich stammt diese Wildform der "Betrügerin" aus Mexico, lockt jedes Jahr wieder Insekten an ihre gelb-grünen Blüten in der Mitte an um sie zu bestäuben, denn was uns als große, rote Blüte erscheint, sind nur knallrot gefärbte Blätter die anlocken sollen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Das Lago de Martiánez...

...scheint sich auch weihnachtlich geschmückt zu haben.


Das in Puerto de la Cruz, an der Hauptpromenade "Avenida Colon", liegende Meeresschwimmbad ist mir in der letzten Woche durch den roten "Farbklecks" anders aufgefallen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieser Teil nun ewig rot sein wird oder ob es wirklich nur für die Weihnachtszeit so gestrichen wurde.


Dieses künstlich und künstlerische Bad wurde im Jahre 1968 von dem Künstler Cesar Manrique entworfen und ist auch unter den Einwohnern sehr beliebt. Es liegt direkt am Meer, die Becken sind mit Meerwasser gefüllt und hin und wieder spritzt das Meer auch über die Mauern herüber. Durch die Formen der Becken, der Felsen, Pflanzen und den tollen Blick auf den Teide fühlt man sich wie mitten in der Natur.


Donnerstag, 9. Dezember 2010

Erdmännchen-Nachwuchs im Loro Parque

Weil früher in der Gruppe kein Nachwuchs gezeugt wurde, wurden die Erdmännchen als Paar ins Gehege gesetzt, und vor nicht allzulanger Zeit ein neues Tunnelsytem für sie angelegt. 

Nun kann sich der Loro Parque über Nachwuchs bei diesen "Felskatzen" erfreuen, sowie die Besucher die sie nun beobachten können.  Zuerst waren sie wohl nur in ihren Tunneln , aber nun trauen sie sich auch raus, wobei wie üblich ein erwachsenes Tier die Umgebung akribisch überwacht. Gefüttert werden sie von der Mutter, sie spielen zusammen und lassen sich die Sonne auf ihr Fell scheinen. 

Ich persönlich habe diese kleinen Kerle schon immer in mein Herz geschlossen und könnte stundenlang zuschauen, allerdings dürfte man auch wieder merken was für ein Loro Parque-Fan bzw. Tier-Fan ich bin......und nein...ich bekomme keine Provision ö.ä. :-)))

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

Jardin Botanico in Puerto de la Cruz

Wie ich gestern im Radio gehört habe, wurde der Botanische Garten in Puerto für ca. vier Wochen geschlossen.


Das Unwetter hat dort erhebliche Schäden an den Bäumen, Pflanzen usw. angerichtet, und so einige Arten wurden so schlimm zerstört, dass sie 50 bis 100 Jahre brauchen um sich wieder zu regenerieren.


Durch die Schliessung werden zwar geschätzte 30.000 Euro an Einnahmen flöten gehen, aber es ist notwendig um dort gründlich säubern und aufräumen zu können, um eine Schimmelbildung zu verhindern, und ferner den Park wieder für die Besucher zugängig zu machen.